Hinterstoder
Investition in die Zukunft der Wasserversorgung
- Bürgermeister Klaus Aitzetmüller (li.) mit Vizebürgermeister Friedrich Mayer.
- Foto: Gemeinde Hinterstoder
- hochgeladen von Franz Staudinger
Im Bereich Hutterer Böden in Hinterstoder wird eine moderne Trinkwasserspeicheranlage mit einem Gesamtnutzvolumen von 300.000 Litern errichtet.
HINTERSTODER. Damit wird die Trinkwasserversorgung auf dem Hochplateau der Hutterer Böden langfristig gesichert – ein wesentlicher Schritt für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde. Der neue Hochbehälter Hutterer Böden besteht aus drei parallel angeordneten Trinkwasserspeichern aus hochwertigem PE-HD-Material, jeweils mit einem Volumen von 100.000 Litern. Diese Bauweise erfüllt höchste Anforderungen an Sicherheit, Hygiene und Langlebigkeit. Die gesamte Anlage ist auf dem neuesten Stand der Technik und bietet durch die integrierte Trockenkammer einen komfortablen Zugang für Wartungs- und Kontrollarbeiten.
Versorgung für 93 Haushalte
Da auf den Hutterer Böden kein eigenes Quellwasser vorhanden ist, muss das gesamte Trinkwasser vom Tal hinaufgepumpt werden. Der neue Speicher ermöglicht es, eine stabile und zuverlässige Versorgung auch in Spitzenzeiten sicherzustellen. Versorgt werden über diese Anlage 93 Haushalte, darunter zehn Wirtschaftsbetriebe, der Skibetrieb der Höss Bergbahnen, der Berggasthof Höss (auf 1.850 m Seehöhe), sowie das Triforêt Alpin Resort das allein täglich zwischen 28.000 und 45.000 Liter Trinkwasser benötigt. Auch die Nahwärmeanlage auf 1.400 m, die nicht nur das Triforêt, sondern auch Gastronomiebetriebe wie Bärenhütte, Lögerhütte, HössSalletl und das Landesgästehaus Edtbauernalm versorgt, profitiert von der neuen Anlage.
Versorgung für Generationen gesichert
Mit einem Investitionsvolumen von rund 700.000 Euro hat die Gemeinde Hinterstoder eine bedeutende Zukunftsinvestition getätigt – einstimmig beschlossen vom Gemeinderat. Der neue Trinkwasserspeicher wird die beiden alten Hochbehälter aus dem Jahr 1962 und 1975 ersetzen, die mit einem jeweiligen Fassungsvermögen von 50 m³ längst an ihre Grenzen gestoßen sind. Die Fertigstellung der Anlage ist im Jahr 2026 geplant. Als nächster Sanierungsschritt wird die Erneuerung der 2.300 Meter langen Steigleitung vom Tal bis zum Hochbehälter auf der Mittelstation in Angriff genommen – das ist für den Zeitraum 2026 – 2028 geplant. Mit dieser Investition sichert die Gemeinde Hinterstoder die Wasserversorgung für Generationen und setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige Infrastruktur und Lebensqualität.
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