Almwirtschaft
Mehr als nur ein landschaftliches Idyll

LK-Präsident Franz Waldenberger (li.) mit Bürgermeister Johann Feßl aus Edlbach. | Foto: Foto: LK
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Ökologisch verantwortungsvoll, ökonomisch herausfordernd und touristisch unverzichtbar: Die Almwirtschaft in Oberösterreich ist mehr als nur ein landschaftliches Idyll – sie ist ein ökologisches, wirtschaftliches und kulturelles Fundament des ländlichen Raums. Doch dieses Fundament gerät zunehmend unter Druck.

OÖ. Die aktuellen Zahlen zeigen einen fortschreitenden Rückgang bei den Auftreibern: Von 606 im Jahr 2023 auf 584 im Jahr 2024. Auch die Zahl der aufgetriebenen Großvieheinheiten (GVE) ist leicht gesunken – um 37 auf nunmehr 3.688. Gleichzeitig stieg die förderfähige Almfläche um 27 Hektar leicht auf 4.530 Hektar. Die Zahl der bewirtschafteten Almen ist mit aktuell rund 426 Almen, die im Almkataster verzeichnet sind, stabil.

„Die Almwirtschaft ist ein Bollwerk gegen Verwaldung, Biodiversitätsverlust und Klimawandel. Doch sie braucht Menschen, die sie betreiben – und politische Rahmenbedingungen, die sie stützen. Almen sind außerdem wichtig für den Erhalt der Kulturlandschaft. Unsere Almbewirtschafter betreuen nicht nur die Tiere auf der Alm, sondern freuen sich auch über Wanderer und Besucher, die das gute, regionale Essen auf den Hütten genießen“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger.

Frage der Kulturpflege

Die Almwirtschaft in Oberösterreich steht nicht nur unter dem Eindruck der Rückkehr des Wolfes, sondern auch vor der Herausforderung, das Miteinander von Mensch und Tier in sensiblen Naturräumen zu gestalten. Der OÖ Verein für Alm und Weide beobachtet die Entwicklungen auf den Almen genau – und sieht dringenden Handlungsbedarf. „Die Offenhaltung der Almflächen ist für uns nicht nur eine Frage der Landwirtschaft, sondern eine Frage der Kulturpflege. Wenn die Almen verbuschen, verlieren wir nicht nur Weideflächen, sondern auch ein Stück Heimat“, betont Johann Feßl, Obmann des OÖ Vereins für Alm und Weide.

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