Startup aus Pettenbach
Neue Software für lachende Kinderaugen

Atilla Ferenc Kern entwickelt eine Software für kranke Kinder. Bereits im Frühjahr 2023 soll die erste Version ausgeliefert werden. | Foto: Atilla Ferenc Kern
  • Atilla Ferenc Kern entwickelt eine Software für kranke Kinder. Bereits im Frühjahr 2023 soll die erste Version ausgeliefert werden.
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Pettenbacher Start-up entwickelt Therapiesoftware für kranke, hauptsächlich krebskranke Kinder.

PETTENBACH. Atilla Ferenc Kern (34) lebt seit 2008 in Österreich. Der gebürtige Ungar hat Maschinenbautechnik studiert. Er arbeitet derzeit als Logistiker bei der Firma Fronius und studiert Programmierung in Wien. "Ich interessiere mich schon seit meiner Kindheit für IT, habe mich aber immer nur als Hobby damit beschäftigt."

Die Idee, eine eigene Software für Kinder zu entwickeln, hatte Kern, nachdem er ein Video gesehen hatte, in dem ein Kind im Krankenhaus mit einer VR-Brille auf dem Kopf einen schmerzhaften Verbandwechsel über sich ergehen lassen musste. "Das Kind nahm nichts von der Außenwelt war, lachte die ganze Zeit und war glücklich darüber, was es in der virtuellen Realität sah. Damals beschloss ich mein Wissen zu nutzen, um eine eigene Software für Kinder zu entwickeln, die eine schwierige Zeit durchmachen."

Fronius als Sponsor

"Als meine Vorstellungen dazu immer klarer wurden, habe ich mit Ärzten und Universitäten gesprochen. Meine Idee hat ihnen gefallen und ich habe angefangen, mein Projekt umzusetzen. Ich habe dann aber schnell festgestellt, dass einem so ein großes Projekt viel abverlangt. Ich habe jede freie Minute meiner Freizeit in die Entwicklung gesteckt und habe mich auf die Suche nach Partnern gemacht. Fronius wurde mein erster Sponsor – dafür bin ich sehr dankbar", so Atilla Ferenc Kern. Highlights der Software sind intelligente Haustiere und Freunde, die den Kindern bei Aufgaben helfen oder eine neue Mission vorgeben. Tiere, Menschen und Roboter ändern sich je nach den Aktivitäten der Kinder. Kern und seine Partner arbeiten derzeit mit Onkologen, Psychologen und auch Kinderbuchautoren zusammen, um zu einem bestmöglichen Ergebnis zu kommen. Die erste Version der Therapiesoftware soll spätestens im März 2023 einsatzbereit sein und im April oder Mai an die ersten Krankenhäuser ausgeliefert werden. "Wir haben nur ein Ziel: Viele kranke Kinder sollen Freude mit unserer Entwicklung haben!"

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