Pellets-Pionier aus Wartberg/Krems eröffnet neues Werk in Wels
- Franz und Marianne Sturmberger mit Landeshauptmann Josef Pühringer (re.) und Umwelt-Landesrat Rudi Anschober bei der Verleihung des Verdienstzeichens.
- hochgeladen von Franz Staudinger
Firmengründer Franz Sturmberger erhält von Landeshauptmann Pühringer bei der offiziellen Eröffnung für seine Verdienste das Silberne Verdienstzeichen in Silber des Landes Oberösterreich.
WARTBERG, WELS (sta). Seit einem Jahr produziert die Firma Sturmberger aus Wartberg bereits Pellets im neuen Werk in Wels. Damit setzt der Wartberger Unternehmer neue Maßstäbe. 9,5 Millionen Euro wurden in das Werk investiert, das Bernhard Sturmberger führt. Es ist das umweltfreundlichste Pelletswerk weltweit. 45.000 Tonnen an Jahresproduktion werden ausgestoßen. Die zur Produktion benötigten Wärme wird direkt als Fernwärme durch die Energie AG gelifert. Dadurch können etwa 30.000 Tonnen Kohlendioxid eingesparrt werden. "Das war mit bei der Standortwahl ganz wichtig. Auch die Wertschöpfung soll in der Region bleiben", so Firmengründer Franz Sturmberger.
"Wir beschäftigen inzwischen über 40 Mitarbeiter, sehe uns aber immer noch als Familienunternehmen. Ich zähle meine Mitarbeiter zur Familie", sagt Franz Sturmberger. Er widmet sich bereits seit über 20 Jahren der Verwertbarkeit und Veredelung von Holz und Baum in Form von Hackschnitzeln, Pellets und Rindenmulch. Bisher wurden diese am Firmenhauptsitz in Wartberg an der Krems und in Pram im Innviertel produziert. Mit der Mengen, der nun im Welser Industriegebiet produzierten Pellets, kann etwa 20 Prozent des gesamten Verbrauchs in Oberösterreich (etwa 28.000 Pelletsheizungen) abgedeckt werden.
Dank für Pionierarbeit
"Ich danke Franz Sturmberger, für die Investition in das neue Werk. Er ist ein Unternehmer, der in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet hat und auch ständig weiterentwickelt hat", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer bei seiner Ansprache. Als Dank und Anerkennung überreichte er Sturmberger das Vedienstzeichen in Silber des Landes Oberösterreich.
Alle Fotos: Staudinger
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