worklifehub kirchdorfkrems
"Schüler wollen wissen, wie Dinge funktionieren"
Der "worklifehub kirchdorfkrems" wurde vor fünf Jahren als Initiative der Technologiegruppe Kremstal gestartet: Ziel ist es, die Region zu stärken und den Bezirk Kirchdorf über die Grenzen hinaus als begehrte Wohn- und Arbeitswelt bekannt zu machen.
SCHLIERBACH. Die Mitglieder der Initiative "worklifehub" treffen sich regelmäßig, um Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Die erste "worklifehub-Lounge" des Jahres fand im Stiftsgymnasium in Schlierbach statt, der gemütliche Ausklang danach im Gemeinschaftsbüro (Coworking-Space) "wisawi".
Direktor Jürgen Rathmayr konnte zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft begrüßen. Er führte durch die Schule und erklärte, warum das Stiftsgymnasium mit seinen 550 Schülern immer wieder Projekte gemeinsam mit verschiedenen Unternehmen umsetzt. "Wir als Schule stehen der Wirtschaft offen gegenüber. Lernen muss Sinn machen. Kinder und Jugendliche interessieren sich für Umwelt und Nachhaltigkeit. Sie möchten wissen, wie Dinge funktionieren. Viele kennen etwa die Begriffe wie 'Werkzeugbau' oder 'Kunststoff'. Aber was genau dahinter steckt, wissen sie nicht." Für Rathmayr hat die Schule auch den Auftrag, den Schülern Berufsorientierung zu ermöglichen, zu beraten und aufzuklären. "Langfristig muss es das Ziel sein, junge Menschen in der Region zu halten, und diese auch zum Arbeiten daheim bleiben."
"Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut"
Rene Haidlmair, Sprecher der Initiative workelifehub kirchdorfkrems, sagt: "Wir sind vor fünf Jahren mit großen Ideen gestartet und haben einiges erreicht, aber ohne Fleiß kein Preis. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Daher haben wir uns neu aufgestellt und werden in Zukunft auch verschiedene Arbeitsgruppen einrichten. Wir sind offen für neue Ideen. Die Vielfalt und das Netzwerk machen den worklifehub aus." Neu im Team ist Markus Mayr, bei dem künftig auch die Fäden zusammenlaufen sollen.
Im Anschluss an die Führung im Gymnasium klang der Abend im Coworking-Space "wisawi" aus. Das Gründungsteam mit Mario Pramberger und Thomas Höfer erklärten, wie es zum Gemeinschaftsbüro im Schlierbacher Ortszentrum gekommen ist. Für die beiden ist es eine Erfolgsgeschichte. "Wir sind voll. Zehn Mieter teilen sich acht Arbeitsplätze," so Pramberger, der auch Sprecher vom „Coworking Netzwerk OÖ“ ist. Zwölf Coworking-Spaces haben sich dabei zusammengeschlossen. Die Plattform setzt sich unter anderem dafür ein, Coworking als moderne Arbeitsform bekannter zu machen. “Durch die Kombination aus flexiblen Arbeitsplätzen, Netzwerkmöglichkeiten und kreativen Impulsen sind Coworking-Spaces Motoren des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts."
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