„Skifahren muss nicht teuer sein“
Als Reaktion auf die jüngst veröffentlichte Untersuchung des Vereines für Konsumenteninformation, wonach die Preisanstiege in den österreichischen Skigebieten deutlich über den Inflationsanpassungen liegen, meldet sich der Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG und Vorsitzender der Fachvertretung der OÖ Seilbahnunternehmungen Ing. Helmut Holzinger, zu Wort.
HINTERSTODER. „Es ist mir ein großes Anliegen, zu den zahlreichen - in den Medien präsentierten - Artikeln, wonach Skifahren zu einem für die breite Masse unleistbaren Vergnügen geworden ist, Stellung zu beziehen.
Natürlich gibt es sie - die elitären, sehr teuren Skigebiete. Aber auch nicht jeder fährt Porsche. Es gibt noch ganz viele Skigebiete in Oberösterreich und Niederösterreich, die einen für jedermann leistbaren Skigenuss ermöglichen. Wir bemühen uns seit Jahren sehr konsequent darum, wieder verstärkt Kinder und Jugendliche zum Skifahren zu bringen. Hier gibt es zahlreiche Initiativen wie etwa die Wintersporttage, die vom Land OÖ unterstützt werden.
Doch auch in der Produktgestaltung hat sich einiges getan. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und in den vergangenen Jahren zahlreiche innovative Produkte entwickelt. Kinder bis 10 Jahre können in Begleitung eines Elternteils uneingeschränktes Skivergnügen um 2 Euro pro Tag mit der Schneemannkarte in allen Schröcksnadel Skigebieten genießen.
(Österreichweit 9: Neben den niederösterreichischen Skigebiete Hochkar und Ötscher, die oberösterreichischen Skigebiete Hinterstoder, Wurzeralm,Hochficht und Kasberg, der Tiroler Patscherkofel, Hochkössen und auch Heiligenblut am Großglockner).
Doch darüber hinaus möchte ich gerne ein Beispiel vorrechnen, wie eine wintersportbegeisterte Familie kostengünstig wunderbaren Skispaß genießen kann.
Die Familie besteht aus einem Elternpaar und zwei Kinder im Alter von 13 und 9 Jahren, wohnhaft in Wien.
An Wintersportaktivitäten sind geplant: ein Skiwochenende im Dezember sowie vier Einzelskitage, eine WocheSkifahren in den Weihnachtsferien und eine Woche Sonnenskilauf in den Semesterferien (entspricht 21 Skitagen).
Die Umsetzung des Planes könnte folgendermaßen aussehen: ein Skiwochenende im Dezember am Hochkar, über die Saison verteilt vier weitere Skitage am Ötscher oder am Hochkar, eine Skiwoche zu Weihnachten in Hinterstoder/Wurzeralm und eine Woche Sonnenskilauf in den Semesterferien in Heiligenblut am Großglockner.
Stellt man genaue Berechnungen an so kommt man auf folgende Preiskalkulation:
Die beste Entscheidung ist sicherlich die Sunny Card, die in neun Skigebieten österreichweit gilt. Hier gibt es ein Angebot, das bei Kauf von zwei Sunny Cards für Erwachsene alleKinder bis 15 Jahre aus dem gemeinsamen Haushalt Kinder-Sunny Cards gratis dazu bekommen. Somit kosten die Liftkarten für eine vierköpfige, skibegeisterte Familie für den gesamten Winter 2012/13 insgesamt 820 Euro (fast soviel bezahlt man in Lech oder Kitzbühel für eine Woche; 791 bzw. 742,50 Euro!!). Das entspricht einem durchschnittlichen Tagespreis pro Person und Tag von 10,25 Euro! Und das in wunderschönen Skigebieten in den schönsten Ecken Österreichs.
Ich denke, dieses Beispiel zeigt, dass es durchaus noch sehr attraktive Möglichkeiten gibt, den Wintersport auf unseren wunderschönen Bergen zu genießen.“
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