Klima- & Energiemodellregion Pyhrn-Priel
Sonnenstrom von und für die Pyhrn-Priel-Region
Die Klima- und Energiemodellregion Pyhrn-Priel startete in die dritte Weiterführungsphase.
BEZIRK KIRCHDORF. In der dritten Weiterführungsphase der Klima- und Energiemodellregion Pyhrn Priel wurden zehn Maßnahmen mit dem Fokus auf saubere Energie und Klimaschutz erarbeitet. Eine davon ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden. Neben dem Energiesparen sei die Eigenerzeugung die beste Absicherung der Grundversorgung mit elektrischer Energie. Dazu trafen sich die Bürgermeisterin und Bürgermeister, sowie Gemeindevertreter der Pyhrn-Priel-Region. "Wir wollen Sonnenstrom in der Region selbst erzeugen", erklärt der neue Klima- und Energiemanager Wolfgang Bögl, "dazu haben wir 1.000 Kilowatt peak Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden geplant, welche mit 2023 errichtet werden sollen."
Eigenen Strom regional verkaufen
Künftig sei es, durch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz auch möglich, den eigens erzeugten Strom regional zu verkaufen. Es könnten Energiegemeinschaften gebildet werden, die Strom zu einem fixen und fairen Preis vertreiben würden. Dabei könnten sogar Netzkosten gespart werden. 60 Prozent Netzkosteneinsparung erlange man, wenn man am gleichen Ortsnetz-Trafo wie die Photovoltaikanlage angeschlossen sei. 30 Prozent Kosteneinsparung erreiche man, wenn das gleiche Mittelspannungsnetz benutzt werde.
Das Ziel in den nächsten Jahren sei daher, möglichst viele Photovoltaikanlagen zu errichten und regionale Sonnenenergie zu erzeugen, die dann auch regional vermarktet werde. Das stärke sowohl die Versorgungssicherheit, führe zu stabilen Strompreisen und schone das Klima.
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