Integrative Beschäftigung
Teilhabe und Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung

Bürgermeister Gerhard Huber (Sattledt), Vbgm. Christian Weingartmair (Sipbachzell in Vertretung von Bürgermeister Stefan Weiringer), Amtsleiterin Monika Pamminger (Ried/Traunkreis in Vertretung von Bürgermeister Stefan Schöfberger) und Standort-Bürgermeister Gerhard Obernberger (Kremsmünster) (von links) | Foto: Gemeinde Kremsmünster
  • Bürgermeister Gerhard Huber (Sattledt), Vbgm. Christian Weingartmair (Sipbachzell in Vertretung von Bürgermeister Stefan Weiringer), Amtsleiterin Monika Pamminger (Ried/Traunkreis in Vertretung von Bürgermeister Stefan Schöfberger) und Standort-Bürgermeister Gerhard Obernberger (Kremsmünster) (von links)
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Gemeindekooperation: Integrative Beschäftigung in den Gemeinden Kremsmünster, Ried/Traunkreis, Sattledt und Sipbachzell.

BEZIRKE KIRCHDORF, STEYR-LAND, WELS-LAND. Das integrative Beschäftigungsmodell ermöglicht Menschen mit Behinderungen, Teil eines Betriebes zu sein und bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung Inklusion.

Das Diakoniewerk Oberösterreich begleitet Menschen mit Behinderungen auf diesem Weg und freut sich über die Kooperation mit den Gemeinden Kremsmünster, Ried/Traunkreis, Sattledt und Sipbachzell, wo ab 15. November 2023 drei Mitarbeitende mit Behinderungen der Werkstätte Bad Hall des Diakoniewerks an drei Tagen die Woche in den Wirtschaftshöfen beschäftigt sein werden. Vorerst im Rahmen eines Praktikums, ab Frühling 2024 ist eine Vollzeit-Beschäftigung für vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Tagen die Woche geplant. Das Ziel ist klar: Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, dort zu arbeiten, wo alle arbeiten. Und die Praxis zeigt, dass es beiden Seiten guttut, weil es den Arbeitsalltag bunter und vielfältiger macht.

Beide Seiten profitieren

Beim Start am 15. November brachte Gerhard Obernberger, Bürgermeister der Standortgemeinde Kremsmünster, seine Sicht zum Ausdruck: „Menschen mit Behinderung nehmen im Rahmen der Integrativen Beschäftigung an einem normalisierten Alltag teil, werden unterstützt und gefördert. Das integrative Beschäftigungsmodell bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung Selbständigkeit, Normalität, Inklusion in die Gesellschaft“. Auch die anderen drei Bürgermeister Gerhard Huber aus Sattledt, Stefan Weiringer aus Sipbachzell und Stefan Schöfberger aus Ried/Traunkreis freuen sich: „Von der integrativen Beschäftigung profitieren beide Seiten. Die Klientinnen und Klienten des Diakoniewerks können hier ihre Begabungen und Fähigkeiten unter Beweis stellen und sehen das unmittelbare Ergebnis ihrer Arbeit direkt vor Ort. Wir wiederum können uns auf zusätzliche wertvolle Mitarbeitende verlassen.“

Der Tätigkeitsbereich in den vier Gemeinden umfasst gärtnerische Arbeiten, Ortsverschönerung, Müllsammeln und die Reinigung von Parkflächen.

„Für uns ist integrative Beschäftigung ein wichtiger Baustein in der Vielfalt der Beschäftigungsangebote für Menschen mit Behinderung. Vielen Personen, die den Schritt in die integrative Beschäftigung bereits geschafft haben, ist eines gemein: Sie sind sehr stolz, in einem Betrieb tätig zu sein und haben Freude an dem, was sie tun. Nahe am echten, ganz normalen Leben.“
Dorothea Dorfbauer, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Oberösterreich.

Begleitet und unterstützt werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen durch das Job-Fit Programm des Diakoniewerks. Das Programm wird von FRISBI (Zentrum für Freizeit-Sport-Bildung) angeboten. Ursprünglich gegründet, um Freizeit-Angebote für Menschen mit Behinderungen abseits klassischer Werkstätten-Strukturen zu entwickeln, fokussiert es mit dem verhältnismäßig jungen Job-Fit Programm auf berufliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung - und unterstützt dabei zu wachsen und für den Arbeitsmarkt fit zu werden.

Integrative Beschäftigung: Mehrwert für den Betrieb
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