WKO Kirchdorf
Weil mir der Bezirk Kirchdorf wichtig ist
Zum Wirtschaftsempfang unter dem Motto "Weil mir der Bezirk Kirchdorf wichtig ist" mit Präsidentin Doris Hummer hat WKO-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller eingeladen.
KIRCHDORF (sta). Aitzetmüller: "Wir stehen vor vielen Herausforderungen in der Zukunft. Die Wirtschaftstreibenden sorgen mit Engagement und Kreativität für die Lebens- und Standortqualität in der Region. Es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. Die Arbeit geht uns sicher nicht aus – packen wir es gemeinsam an."
Doris Hummer, Präsidentin der WKO Oberösterreich sagt: "Es ist noch nicht in allen Branchen spürbar, aber die Hochkonjunktur ist leider vorbei. Unsere Unternehmen, davon sind 95 Prozent Familienbetriebe, leisten großartige Arbeit. Damit sich unser Standort weiterentwickeln kann, haben wir einen Masterplan entwickelt. Dabei setzen wir sehr stark auf Innovation und Ausbildung"
Duale Akademie
Die Lücke des Fachkräftemangels will man mit der 'Dualen Akademie', einer neuen Ausbildungsoffensive der Wirtschaftskammer, schließen. In 1,5 bis 2,5 Jahren können dabei AHS-Maturanten, die nicht sofort ein Studium anstreben, einen Lehrberuf erlernen. "Es funktioniert wirklich sensationell. Mehr als 100 Personen befinden sich bereits in diesem Programm," so Hummer, die positiv in die Zukunft blickt. "Wir wissen, was es am Wirtschaftsstandort Oberösterreich braucht und werden dafür Sorge tragen, dass wir auch weiterhin erfolgreich sind. In unserem Land können die Unternehmer stolz sein auf ihre Arbeit und können beruhigt an ihre Nachfolger übergeben – das war nicht immer so. Der Schritt in die Selbstständigkeit ist erstrebenswert und soll sich auszahlen – dafür engagieren wir uns in der Wirtschaftskammer."
"Wir machen Kirchdorf"
Einem Zukunftstalk stellten sich Unternehmer aus dem Bezirk Kirchdorf. Mario Haidlmair, Chef vom Nußbacher Werkzeugbauer mit 500 Mitarbeitern sagte: "Wir gehen positiv in das neue Jahr und denke dass es trotz der Delle, wieder aufwärts gehen wird. Die Bildung wird dabei ein zentrales Thema sein. Der Bezirk Kirchdorf ist geprägt von Werkzeugbauern und der Kunststoffindustrie. Wir brauchen unbedingt ein Europäisches Kompetenzzentrum im Kremstal. Jeder Euro, den wir da investieren, macht absolut Sinn."
Bäckermeister Markus Resch von der Kremstaler Hofbäckerei in Wartberg sagt: "Wir müssen schauen, dass wir uns den attraktiven Standort erhalten. Nur so siedeln sich auch Fackräfte an."
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