Nahversorger
"Wie gut, dass es euch gibt"
Die Nahversorger zeigten in den vergangenen Wochen ihre Stärke. Mit Lieferservice machten sie wirtschaftliche Ausfälle wett und zeigten einmal mehr, dass sie für die Gesellschaft unverzichtbar sind.
SCHLIERBACH (sta). Viel zu tun gab es für Thomas Höfer, vom ADEG Höfer in Schlierbach in den vergangenen Wochen. "Ich glaube, vielen Menschen ist wieder bewusst geworden, wie wertvoll es ist, einen Nahversorger im Ort zu haben und wie wichtig es ist, regionale Produkte zu bekommen, die schnell nachgeliefert werden und nicht an Grenzen feststecken. Österreich hat hier sehr viel zu bieten. Ich denke, Lebensmittel haben wieder an Wert gewonnen. Es wir jetzt noch bewusster gekauft als vor der Corona-Kriese. Das ist eine Chance für uns alle, das Leben bewusster zu gestalten und vor allem bewusster zu kaufen. Ich sage 'JA zu OÖ'. "
Dankbarkeit ist groß
Viele Menschen zeigten sich in der Krise dankbar. "Ein Kunde sagte zu mir 'Gut, dass es euch gibt" – ich wünsche mir, dass das auch nach dieser fordernden Zeit noch Bestand hat," so Höfer.
Höfer war einer der ersten, der am Anfang der Krise auch mit einem Zustellservice begann. "Der ist wirklich gut angekommen. Wir belieferten bis zu 30 Kunden am Tag. Die Dankbarkeit bei den Menschen war groß. Eine ältere Dame begann zu weinen und wollte mich umarmen. Genützt wurder der Service von Jung bis alt, von Alleinstehenden und Familien. Seit der Öffnung der Geschäfte wurde die Zustellung wieder wenig. Wir fahren aber noch immer täglich zu Kunden. Einige Lieferkunden kommen jetzt regelmäßig zu uns nach Schlierbach einkaufen, sogar Kunden aus Kirchdorf und Micheldorf fahren extra zu uns – das freut mich sehr."
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