Wochenendarbeit schreckt ab

Gastronomiebetriebe tun sich schwer, entsprechendes Personal zu finden. | Foto: Foto: Kzenon/panthermedia
  • Gastronomiebetriebe tun sich schwer, entsprechendes Personal zu finden.
  • Foto: Foto: Kzenon/panthermedia
  • hochgeladen von Franz Staudinger

BEZIRK (sta)."Es ist seit Jahren schwierig in der Branche. Viele Betriebe suchen dringend nach engagiertem, leistungswilligem Personal. Leider wurde durch allgemeine Diskussionen der Beruf schlechter gemacht, als er tatsächlich ist. Das Groteske ist: Viele wünschen sich für das Wochenende die beste gastronomische Versorgung, aber wenn es um einen Beruf in der Gastronomie geht, will diesen keiner ausüben", kennt WKO-Bezirksstellenleiter Siegfried Pramhas die Probleme. So mancher Wirt überlegt, sein Unternehmen auf Grund aussichtsloser Personalsuche aufzugeben. Eine Grund dafür, warum sich zu wenige für einen Job in der Gastro-Branche entscheiden, ist die Wochenendarbeit. "Das stimmt. Es ist oftmals das 'Killer-Argument'. Ob das bei den Jugendlichen tatsächlich ein Grund ist, kann ich nicht sagen", so Pramhas.

Wachstumsbranche
Die Gastronomie braucht dringend Personal, das ist unumstritten. Etwa 1000 Arbeitsplätze stehen im Bezirk Kirchdorf zur Verfügung. Etwa 50 Jugendliche werden derzeit ausgebildet. "Das sind aber eindeutig immer noch zu wenige", so Pramhas.
Thomas Mayr-Stockinger, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer OÖ dazu: "Mit einer Ausbildung in der Gastronomie stehen einem alle Möglichkeiten offen. Man kann genauso beim Wirt ums Eck arbeiten, wie auch weltweit Karriere machen. Touristiker und Gastronomen sind auch in anderen Branchen gefragt, da sie gute Umgangsformen haben und sehr belastbar sind."
Die Gastronomie und Hotellerie sind nach wie vor Wachstumsbranchen. "Im Krisenjahr 2008 gab es in diesem Bereich 14.000 Beschäftigte in Oberösterreich, 2015 waren es schon 20.000. Nach wie vor werden aber Mitarbeiter und Fachkräfte gesucht", so Thomas Mayr-Stockinger.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.