"Zu Unrecht ein schlechtes Image"

Franz Rettenbacher ist Wirtesprecher für den Bezirk Kirchdorf. Er fordert mehr Information für die Jugend.
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  • hochgeladen von Franz Staudinger

BEZIRK (sta). Obwohl Spitzenköche verehrt werden und Kochsendungen im Fernsehen boomen: 37 freie Stellen für Köche, 44 Stellenangebote für Servicekräfte und über 40 Lehrstellen im Bezirk Kirchdorf sprechen für sich. Es gibt einen großen Bedarf an Fachkräften und Auszubildenden in diesem Berufsfeld", sagt Maria Brunner vom AMS in Kirchdorf.
Berufe in der Gastronomie und Hotellerie bereiten Menschen viel Genuss und Freude. Sie ermöglichen auch Arbeitsplätze in allen Regionen der Welt. Aber auch in Wohnortnähe gibt es gute Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen. "Berufe in diesem Bereich verlangen Flexibilität bei den Arbeitszeiten, aber auch die körperlichen Belastungen sind nicht zu unterschätzen", so die Leiterin vom Arbeitsmarktservice.

Große Berufsauswahl

Bezirks-Wirtesprecher Franz Rettenbacher vom Stadtgasthof Rettenbacher in Kirchdorf dazu: "So wie in anderen Branchen auch, fehlen uns die Facharbeiter. Die Branche hat ein schlechtes Image - das aber zu Unrecht. Die Jugend muss besser über die angebotenen Berufe informiert werden. Schnuppertage in den Betrieben und ein praxisnaher Unterricht sind wichtig. Da ist auch die Politik gefordert. Neben dem Beruf Koch oder Kellner gibt es eine große Bandbreite an attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Branche ist eine der wenigen, in der man die Welt kennenlernen kann, ohne dass man dafür Geld braucht."
Voll- und Teilzeitarbeit wird angeboten. Viele Gastronomen sind auch bereit, gemeinsam mit Mitarbeitern an Arbeitszeitmodellen zu arbeiten. "Trotzdem sind es wenige, die sich für diese Branche interessieren. Viele, die eine Ausbildung gemacht haben, wechseln später in andere Bereiche. Die Hotelfachschulen und Höhere Lehranstalten für Tourismus sind gut besucht. Viele Schüler geben den Berufswunsch aber nach dem ersten Praktikum wieder auf", sagt Brunner.

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