Magdalenaberg: ein "gallisches Dörfchen" mit aktiver Theaterszene
Seit fünf Jahren gibt es das "Theater mit Weitblick" am Magdalenaberg.
PETTENBACH (wey). Seit fünf Jahren gibt es das "Theater mit Weitblick" am Magdalenaberg. Gefeiert wird das Jubiläum mit dem Nestroy-Stück "Der böse Geist Lumpazivagabundus", das am 28. Juli, 20 Uhr, Premiere hat. Jedes Jahr sind bis zu 2.000 Zuschauer in der Berischupfn dabei. "Der Veranstaltungsort hat Tradition. Die Schupfn ist zwar klein, aber trotzdem wollen wir hohe Qualität bieten", sagt der Regisseur Josef Forster. Nicht nur das Ensemble, das sich aus Profi- und Laienschauspielern zusammensetzt, trägt dafür Sorge. "Unsere Stücke sind genau auf diesen Platz hininszeniert. Die Zuschauer sitzen quasi auf der Bühne und haben einen sehr direkten Kontakt zu den Schauspielern. Man bekommt jeden Wimpernschlag mit", beschreibt er eine weitere Besonderheit. Trotzdem, so Forster, habe man "schon die Idee, ein kleinwenig zu wachsen".
Forsters Vorbild ist der Theatersommer in Haag. Viele Zuschauer kommen aus dem Zentralraum. Den Theatertourismus, so Forster, solle man nicht ganz außer acht lassen. "Meiner Meinung nach wird das bei uns ein wenig vernachlässigt", sagt er. "Unser Anspruch ist, auch Leute von weiter weg herzuholen. Das ist uns gelungen und das wollen wir weiterführen."
"Besonderer Kraftplatz"
Pettenbachs Bürgermeister Leopold Bimminger sagt dazu: "Mir hat die Idee von Anfang an gefallen. Manche sagen über den Magdalenaberg, er sei ein gallisches Dörfchen. Fest steht, dass er ein Wallfahrtsort mit Tradition ist, und die entstehen nicht einfach so. Der Magdalenaberg ist ein besonderer Kraftplatz und eine Bereicherung für Pettenbach und Inzersdorf."
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