„Gesicht“ der Baustelle Betriebsausweiche Linzerhaus in Spital am Pyhrn ändert sich täglich
Baufortschritt beim 22,8 Mio. Euro Projekt läuft wie am Schnürchen
SPITAL AM PYHRN. Seit dem Spatenstich im Mai 2014 wird mit Hochdruck auf der Baustelle im Bereich zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels gearbeitet. Vieles an Maßnahmen ist im zweigleisigen 1,4 Kilometer langen Streckenausbau, genannt „Betriebsausweiche Linzerhaus“ bereits umgesetzt worden.
Die Bahninfrastruktur zu modernisieren, bedeutet eine Aufwertung der Strecke, Sicherung der Betriebsqualität und somit Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Bereits letztes Jahr wurden umfangreiche Modernisierungsarbeiten im Gleisbereich im Bahnhof Spital am Pyhrn erfolgreich abgeschlossen. Mit Herbst 2015 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen, zweigleisigen Abschnittes bei welchem nach Abschluss des Projektes 2.500 Meter neue Gleise, 4 neue Weichen und 70.000 Meter neue Kabel verlegt, 50 neue Fahrleitungsmasten gesetzt wurden. Zusätzlich kommt es zur Neuerrichtung von zwei Unterführungen.
Bahndamm nimmt bereits Gestalt an
Neben der Errichtung einer Bahnunterführung und der neuen Lärmschutzwände konzentriert man sich vor allem auf die Erdbauarbeiten. Insgesamt rund 160.000 m³ an Material werden neben der Pyhrnpaßstraße bewegt. Der neue Bahndamm nimmt bereits Gestalt an und so ändert sich das Bild der Baustelle beinahe täglich.
In der Zeit von 29. September bis 3. Oktober 2014 werden Teile der neuen Fahrleitung errichtet. Die so genannten Oberleitungsmasten werden platziert. Dabei werden die Fundamente mittels Rammtechnik hergestellt. Für diesen Zeitraum der Arbeiten ist eine Sperre der Bahnstrecke notwendig. Für unsere Fahrgäste wird dafür ein Schienenersatzverkehr von Klaus bis Selzthal eingerichtet.
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