"Caritas kauft Flüchtlingen keine Handys!"
Erneut sind derzeit offenbar in der Region Kirchdorf Gerüchte im Umlauf, dass die Caritas Flüchtlingen Handys bezahlt. Die Caritas bezieht dazu wie folgt Stellung.
BEZIRK. „Diese Geschichte gab es schon 2015. Und so wie damals ist auch heute kein Fünkchen Wahrheit dran. Die Caritas bezahlt keine Handys, Gesprächsgebühren oder verteilt Gutscheine für iPhones – weder für AsylwerberInnen noch für andere Personen“, stellt Julia Postl von der Regionalcaritas Kirchdorf klar.
Es sind meist Vorfälle, die die Freundin einer Tante des Nachbarn beobachtet haben will: Ein Asylwerber geht in ein Handyfachgeschäft, verweist auf die Caritas und fordert ein Handy an. „Seit Herbst 2015 kursieren diese Geschichten, die frei erfunden worden sind, um die Caritas zu schädigen. Derzeit kursiert in unserer Region erneut das Gerücht“, sagt Julia Postl von der Regionalcaritas. "Die Caritas bezahlt KEINE Handys, Gesprächsgebühren oder verteilt Gutscheine für Mobiltelefone. Asylwerber erhalten von der Caritas nur die Leistungen aus der Grundversorgung, finanziert von Bund und Land, ausbezahlt. In einem Selbstversorger-Quartier erhalten sie täglich 5,50 Euro Lebensmittelgeld, um damit selbst einzukaufen und zu kochen. Einmal jährlich erhalten sie dazu Bekleidungsgutscheine im Wert von 150 Euro sowie pro Schulkind 200 Euro Schulgeld im Jahr."
Nähere Informationen zu den Leistungen, die Asylwerber erhalten, gibt es im Internet unter www.caritas-linz.at
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