Wildkräuter für alle Fälle
Gänseblümchen und Löwenzahn machen sich nicht nur auf der Wiese, sondern auch auf dem Teller gut.
nicht mehr weit, und da darf ein besonderes Menü nicht fehlen. Kräuterpädagogin Erika Kerbl aus Molln etwa weiß, wie kreativ sich Kräuter in der Küche einsetzen lassen. Dabei geht es um Pflanzen, die vor der eigenen Haustür wachsen.
„Veilchen, Gänseblümchen oder Himmelschlüssel kann man kandieren und diese statt Marzipanrosen auf eine Torte setzen. Die Blüten halten bis zu einem Jahr“, weiß Erika Kerbl. „Man kann aber auch Veilchen- oder Himmelschlüsselzucker machen – ein individuelles Geschenk zum Muttertag.“ Aus Löwenzahn wird köstlicher Honig oder Gelee. Dazu kocht man die Blüten in Apfelsaft aus und mit Gelierzucker ein. Brennnesseln sind als „Eisenpflanze“ bekannt. Ein wertvoller Energieschub sind jedoch die Samen, etwa in Honig oder im Brot eingebacken.
Bärlauch macht sich nicht nur als Suppe, sondern auch eingelegt in Essig oder Öl sehr gut. So bleibt er auch haltbar. Und die Vogelmiere, die an den Geschmack von Mais erinnert, gibt dem Erdäpfelsalat den besonderen Kick. „Kräuter wachsen an nährstoffreichen Plätzen und werten daher auch andere Speisen auf“, sagt Erika Kerbl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.