Asylwerber als Lehrlinge bringen dem Steuerzahler in Österreich mehr als 10 Millionen Euro im Jahr
Im Arbeitsmarktbezirk Kirchdorf sind 22 Asylwerber als Lehrlinge beschäftigt
BEZIRK (sta). Die Regierung will die Lehre für Asylwerber abschaffen. Das kritisiert Oberösterreichs SPÖ-Chefin, Birgit Gerstofer, scharf. Sie hat erhoben, welche finanziellen Auswirkungen dieser Regierungsbeschluss auf das Budget hat. "Bei konservativer Berechnung bringen die Asylwerber in Lehrberufen derzeit jährlich für gesamt Österreich mehr als zehn Millionen Euro."
Weil die Asylwerber keine Grundversorgung mehr brauchen und weil sie gleichzeitig ihren Beitrag zur Sozialversicherung leisten, profitiert laut Gerstorfer der Staat und damit der Steuerzahler von diesen Beschäftigungsverhältnissen.
Im Arbeitsmarktbezirk Kirchdorf sind 22 Asylwerber als Lehrlinge beschäftigt, 15 von ihnen kommen aus Afghanistan. Sie absolvieren ihre Lehre in sogenannten Mangelberufen, also in Berufen, die unter akutem Personalmangel leiden.
"Die jährliche Ersparnis durch diese Beschäftigungsverhältnisse beträgt allein im Bezirk Kirchdorf 196.143 Euro. „Man könnte mit diesem Geld ein sinnvolles Projekt im Bezirk unterstützen. Oder man kann das Geld, so wie es diese Regierung tut, beim Fenster rausschmeißen“, sagt SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Bettina Lancaster.
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