Verkehr in St. Johann
Egger-Kreuzung soll entschärft werden

Jürgen Wegscheider, Leiter des Baubezirksamts Kufstein: "Bei der Egger-Kreuzung wird man die Unfälle nicht los, daher müssen wir Maßnahmen setzen." | Foto: Archiv/Kogler
  • Jürgen Wegscheider, Leiter des Baubezirksamts Kufstein: "Bei der Egger-Kreuzung wird man die Unfälle nicht los, daher müssen wir Maßnahmen setzen."
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Umfassende Umbauarbeiten an der Egger-Kreuzung in St. Johann stehen auf den Agenden der Marktgemeinde; Parkleitsystem wurde bei Gemeinderatssitzung am 14. Juni präsentiert.

ST. JOHANN (joba). Da es auf der Egger-Kreuzung in St. Johann immer wieder zu schweren Unfällen kommt, muss die Situation nun entschärft werden, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit und die Landespolizei bestätigten. Jürgen Wegscheider, Leiter des Baubezirksamtes Kufstein, in dessen Zuständigkeitsbereich auch der Bezirk Kitzbühel fällt, stellte deshalb bei der St. Johanner Gemeinderatssitzung am 14. Juni das Projekt zur Entschärfung der Kreuzung vor. Verantwortlich für das Projekt ist Thomas Wiesbauer, der von Wegscheider die Straßenbauagenden übernommen hat.

Eckdaten zum Projekt

Im Rahmen der Projektpräsentation führte Wegscheider aus: "Bei der Egger-Kreuzung wird der Bahnknoten aufgelassen und ein kreuzungsfreier Anschluss über vier Rampen (keine Linksabbiegevorgänge auf der B161 mehr, Anm.) errichtet. Des Weiteren steht eine Überführung der Kitzbüheler Ache und eine Überführung der ÖBB am Plan. Des Weiteren wird eine Absenkung und Einbindung in die Speckbacherstraße vorgenommen. Einen Umsetzungszeitpunkt konnte Wegscheider auf Anfrage der BezirksBlätter noch nicht nennen.

Verkehrsoptimierungs-Projekt vorgestellt

Weiters wird in der Marktgemeinde St. Johann ein Parkleitsystem zur Steuerung der Parkplatznutzung eingeführt. Derzeit ist man mit der Erstellung eines ersten Konzeptes, einer Kostenschätzung und Testläufen beschäftigt.
Das "Leuchtturmprojekt Digitalisierung", das noch bis Ende des Jahres läuft und von Andreas Franze (RegioTech), Alexander Hronek und Stefan Brandtner (Gemeinde St. Johann) durchgeführt und betreut wird, beschäftigt sich mit der Verkehrsoptimierung in St. Johann.
Dabei werden die Daten von Kameras mit künstlicher Intelligenz herangezogen und ausgewertet. Unter anderem wird dabei eine Gefahrenzone in der Fieberbrunner Straße überwacht. Regelmäßige Staubildung im Frühverkehr, Linksabbieger in Richtung Neubauweg und die Bushaltestelle in der Meraner Straße stellen dort Probleme dar.
"Der zweite Schritt werden eine fachliche Einschätzung durch einen Verkehrstechniker, Lösungsvorschläge und eine Kostenschätzung sein. Im Anschluss wird eine Simulation erstellt und mit dem Ist-Zustand verglichen", führt Franze aus.

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