Heimisches Know How als Olympia-Export in Südkorea

Im House Austria wurde die Bronzemedaille des PillerseeTalers Dominik Landertinger gebührend gefeiert: Sebastian Schwaiger, Dominik Landertinger, Stefan Steinacher und Daniela Maier (v. li.). | Foto: ÖOC/Spieß
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  • Im House Austria wurde die Bronzemedaille des PillerseeTalers Dominik Landertinger gebührend gefeiert: Sebastian Schwaiger, Dominik Landertinger, Stefan Steinacher und Daniela Maier (v. li.).
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BEZIRK KITZBÜHEL/PYEONGCHANG (jos). Neben heimischen Sportlern und Betreuern waren auch hinter den Kulissen einige Personen aus dem Bezirk Kitzbühel Teil des Olympia-Geschehens in Südkorea. Sie bekamen die einzigartige Möglichkeit, ihr fachliches Know-How in das Wintersportgroßereignis einzubringen.

Tiroler packte Olympia-Fieber

In den vergangenen Wochen blickte die Sportwelt nach Pyeongchang, Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Ein Team an heimischen Köpfen aus dem Bezirk Kitzbühel, darunter Stefan Steinacher und Daniela Maier von Steinacher & Maier Public Relations (Fieberbrunn), Sebastian Schwaiger, Marketingleiter des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (Fieberbrunn), Giuseppe Ginanneschi (Kitzbühel), Martin Hautz (Fieberbrunn) und Robert Obertanner (St. Johann), waren in Südkorea als Teil des großen Olympia-Schaffens tätig.

Vom TV-Bild bis zur Medaillenfeier

Stefan Steinacher war die Stimme im Austria House. Dort moderierte er die Gala-Abende, führte Flash-Interviews mit Prominenten und organisierte und moderierte die Medaillenfeiern. Unter anderem durfte er am Wettkampftag sechs den Bronzemedaillengewinner im Biathlon-Einzelbewerb, Dominik Landertinger, willkommen heißen: „Das war natürlich ein ganz besonders emotionaler Abend, weil mich mit Landi auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis verbindet. Ein echter Gänsehautmoment", so Steinacher.
Daniela Maier war im Auftrag des Olympic Braodcasting Services (OBS), einem Unternehmen, das bei den Olympischen Spielen für die internationale Berichterstattung verantwortlich ist, engagiert. Unter der Leitung des österreichischen Regisseurs Michael Kögler bekam sie die Möglichkeit, Teil eines 90-köpfigen Teams zu sein, das für die internationale Übertragung der Biathlon-Bewerbe zuständig war. Ihr oblag die Koordination im Start-Zielbereich und bei den Flower-Zeremonien: "Es war mein erster Einsatz für eine so große TV-Produktion und ich bin für diese Erfahrung sehr dankbar", so Maier. Ebenfalls Teil des OBS-Teams waren die beiden Kameraleute Giuseppe Ginanneschi und Martin Hautz, die während, vor und nach den Wettkämpfen für perfekte Bilder sorgten.
Robert Obertanner aus St. Johann, der alljährlich im Wettkampfbüro im Zuge des Biathlonweltcups in Hochfilzen tätig ist, oblag im Alpensia Biathlon Center die Verantwortung über die Zugangskontrolleure im Stadion.

Im Blick: Saalbach 2023?

In Südkorea traf man aber auch auf Werbung in heimischer Sache: Der Fieberbrunner Sebastian Schwaiger, Marketingleiter des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn war mit einer Delegation vor Ort, um die Werbetrommel für die WM-Bewerbung zu rühren. Die Abstimmung für eine mögliche Weltmeisterschaft 2023 in Saalbach findet im Mai statt.

Nach der Schlussfeier am 25. Februar ging es für die heimische Delegation wieder zurück nach Tirol. Mit im Gepäck: Einzigartige Eindrücke vom größten Wintersportereignis der Welt.

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