Sturm Niklas verursachte Waldschäden in Millionenhöhe

Es ist ein Gebot der Stunde, das Schadholz rasch aus dem Wald zu holen. | Foto: Foto: C. Aschauer
  • Es ist ein Gebot der Stunde, das Schadholz rasch aus dem Wald zu holen.
  • Foto: Foto: C. Aschauer
  • hochgeladen von Klaus Kogler

TIROL/BEZIRK (bp). Das Sturmtief Niklas hat empfindliche Schäden auch am Wald in Tirol hinterlassen. Umgestürzte Stämme liegen verstreut im Wald herum. Das Land Tirol ruft WaldbesitzerInnen auf, die Schadhölzer rasch aufzuarbeiten, um Brutstätten für den Borkenkäfer zu verhindern. Der Landesforstdienst unterstützt die Aufräumarbeiten.

„Insgesamt sind in Tirol rund 80.000 Kubikmeter Schadhölzer angefallen, was einer finanziellen Schadenshöhe von rund 2,5 Millionen € entspricht“, bilanziert LH-Stv. Josef Geisler. Er ruft alle WaldbesitzerInnen auf, die Schadhölzer wegen der Gefahr von Borkenkäfern möglichst rasch aufzuarbeiten.

Unterstützung aus dem Katastrophenfonds

Die WaldbesitzerInnen werden durch das System der Elementarschadensabgeltung aus dem Katastrophenfonds von Land und Bund unterstützt. „In Einzelfällen gibt es zur Vorbeugung weiterer Schäden in Einzugsgebieten von Wildbächen und Objektschutzwäldern eine Aufarbeitungsprämie“, betont Landesforstdirektor Josef Fuchs.

Für größere Schäden über 3.000 Quadratmeter kann eine Unterstützung aus dem Katastrophenfonds im Rahmen der Abgeltung für Elementarschäden beantragt werden.

Landesforstdienst hilft

„Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Schadholz rechtzeitig aufgearbeitet wird. In tiefen Lagen muss das Schadholz bis spätestens Ende Mai, in höheren Lagen bis Ende Juni aufgearbeitet sein“, erklärt Christian Schwaninger von der Landes-Abteilung Waldschutz.

Damit die Förderung oder Abgeltung für Elementarschäden in Anspruch genommen werden kann, ist der zuständige Waldaufseher vor der Aufarbeitung unbedingt zu informieren. Der Tiroler Forstdienst unterstützt WaldbesitzerInnen dabei, die Schäden zu erfassen und berät bei der Aufarbeitung und in Sachen Förderung. Damit Mittel aus dem Katastrophenfonds beantragt werden können, ist eine Bewertung der größeren Schadflächen durch die Bezirksförster erforderlich.

Factbox:
Geschädigte Waldfläche: 25.000 Hektar
Anzahl Schadflächen: rund 800
Schadholzmenge: 80.000 Kubikmeter
Schadens-Schwerpunkte: Bezirke Reutte, Schwaz und Kitzbühel
Finanzieller Schaden: ca. 2,5 Millionen Euro

Symbolfoto von Regionaut C. Aschauer

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Europäische und nationale Vorschriften stützen sich – dank der Arbeit der europäischen Behörde EFSA und ihrer nationaler Partner – auf wissenschaftliche Erkenntnisse. | Foto: EFSA
4

„Safe2Eat“ 2025
Österreich setzt erneut ein Zeichen für Lebensmittelsicherheit in Europa

„Safe2Eat“ 2025 stärkt mit 23 europäischen Partnerländern das Bewusstsein für sichere Lebensmittel – Österreich ist mit der AGES erneut aktiv dabei. ÖSTERREICH. Mit dem bisher größten Partnernetzwerk startet die europäische Initiative „Safe2Eat“ 2025 in ihre fünfte Runde. Ziel der Kampagne unter der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es, das Bewusstsein für sichere Lebensmittel europaweit zu stärken. Österreich beteiligt sich erneut aktiv – vertreten durch...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Meldungen aus der Gemeinde Going. | Foto: MB/Kogler
12

MeinBezirk vor Ort
Neues aus der Gemeinde Going

In unserer Reihe „MeinBezirk vor Ort“ beleuchten wir Hintergründe aus den 20 Bezirksgemeinden. Dieses Mal: Going am Wilden Kaiser. GOING. Einige aktuelle Meldungen aus der Gemeinde Going und deren geschichtliche Entwicklung – hier in einem Bericht zusammengefasst. Historische EntwicklungÜber die erste urkundliche Erwähnung Goings (u. a. als Gowingen) gibt es differierende Angaben. In der Bergbau-Hochblüte im 16. Jahrhundert waren Bergknappen im Ortsteil Prama einquartiert. Hier geht's zum...

Folge uns auf:
Die wichtigsten News direkt auf dein Handy.  | Foto: MeinBezirk Tirol
4

Service
Die Nachrichten des Tages im WhatsApp Kanal "MeinBezirk Tirol"

MeinBezirk Tirol ist auf WhatsApp! Abonniere unseren Kanal MeinBezirk Tirol und erhalte die News aus deiner Region direkt aufs Handy. TIROL. Ab sofort kannst du dich direkt über WhatsApp mit uns verbinden, um die neuesten Nachrichten, Geschichten und Updates aus Tirol zu erhalten. Egal, ob es um lokale Ereignisse, wichtige Ankündigungen oder inspirierende Geschichten geht - wir bringen sie direkt auf dein Handy! Um unserem WhatsApp-Kanal beizutreten, musst du nur folgende Schritte ausführen: ...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.