Feistritz im Rosental
Kooperierend zum Schutz gegen die Kriminalität
Im Zuge der Initiative „GEMEINSAM.SICHER“ holen wir Sicherheitsbeamte unterschiedlicher Polizeidirektionen vor den Vorhang. Polizeikommandant Friedrich Klemenjak erzählt von der Relevanz des Sicherheitsdialoges zwischen der Polizei und den Bürgern für eine gut funktionierende Krisenvorbeugung.
FEISTRITZ/ROSENTAL. Der technische Fortschritt bedingt, dass kriminellen Taten stets tiefer in unsere Privatsphäre eindringen und immer schwerer zu verfolgen sind. Präventive Maßnahmen können aber bereits einen Schritt gegen Verbrechen wie Einbruch, Diebstahl und Internetbetrug setzen. Friedrich Klemenjak klärt auf.
Die Kehrseiten der Technologie
Trickbetrug ist am Vormarsch, nur wie kann dagegen vorgegangen werden? Die Polizeiinspektion aus Feistritz im Rosental stellt sich unter anderem dieser großen Herausforderung der Zukunft und setzt dabei auf Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung, wie Polizeikommandant Friedrich Klemenjak betont: „Unser Ziel ist es, für Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu sorgen und wir gehen dabei kooperativ vor, denn nur in Gemeinschaft lassen sich betrügerische Vorgehensweisen aufspüren und in Ordnung bringen. Durch die Initiative „Gemeinsam Sicher“ versuchen wir, den Bürgern notwendige Sicherheitsvorkehrungen klar zu machen, damit sie nicht von Betrugsmaschen geblendet werden. Insbesondere gilt es bei den Senioren anzusetzen, denn hier ist nach wie vor der Nichten- und Neffentrick weit verbreitet. Impulsvorträge können hier eine große Abhilfe schaffen.“ In Coronazeiten eine besonders herausfordernde Aufgabe, schließlich lässt sich die Vermittlungsarbeit nur unter erschwerten Bedingungen ausführen: „Flugblätter und Informationsbroschüren sollen die Bevölkerung informieren, wenngleich es nicht mit persönlichen Ausklärungsgesprächen zu vergleichen ist.“, so Klemenjak. Internetbetrüger sind mit allen Wassern gewaschen, doch die Polizeibediensteten stehen ihnen um nichts hintennach. Sowie die Weiterentwicklung der Technik der Internetkriminalität immer mehr Türen und Tore öffnet, herrscht auch in der Weiterbildung der Polizistinnen und Polizisten kein Stillstand: „Mit diversen Fortbildungen versuchen wir, unsere Mannschaft auf den neuesten Stand zu bringen, damit Betrugsfälle relativ schnell und sicher aufgedeckt werden können. Hier gilt es, zukünftig anzusetzen“, so der Chef der Polizeiinspektion.
Vorsicht vor Dämmerungseinbrüche
Neben den Trickbetrügern sind es vor allem die im Herbst vermehrt auftretenden Einbrüche, deren Gefahr durch gezielte Präventionsmaßnahmen verringert werden kann. Auch Vorsichtsmethoden zum Thema Eigentumsschutz sollen gezielt durch Flugzettel wie Berichte in den Medien „unter die Leute“ gebracht werden: „Unverschlossene Türen, Schlüssel unter der Fußmatte wie auch offen gelassene Fenster können zur großen Gefahr werden. Der Polizei obliegt es, die Menschen hierfür zu sensibilisieren“, erklärt Klemenjak.
GEMEINSAM.SICHER in die Zukunft
Neben den Hauptaufgabenbereichen der Verkehrsregelung, dem Einsatz bei Dämmerungseinbrüchen und der Nachverfolgung von Trickbetrug, ist es die Überwachung des Feistritzer Stausees, der die örtliche Polizeiinspektion auf Trab hält: „Als Seedienststelle sorgt die Polizeiinspektion Feistritz im Rosental für die Sicherheit im Draufluss und kooperiert eng mit der alpinen Einsatzgruppe der Polizei und der Bergrettung bei Einsätzen im Gebiet rund um die Klagenfurter Hütte.“ Letztlich sei gesagt, dass sich jede Bürgerin und jeder Bürger der Gemeinde Feistritz im Rosental bei Problemen, Sorgen und Anregungen an die örtliche Dienststelle wenden kann: „Wir hören uns alle Probleme an und sind für die Bewohner unserer Gemeinde da, schließlich ziehen wir mit der Bevölkerung an einem Strang.“ Lösungen können letztlich ganz im Sinne von GEMEINSAM.SICHER nur in Zusammenarbeit miteinander gefunden werden. Und dafür steht die Dienststelle Feistritz im Rosental beim Namen.
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