L(i)ebenswertes Pörtschach

Mehr Sicherheit und mehr Bildung

Sanierung der Volksschule und Unterführung Leonstain für mehr Verkehrssicherheit sind zweifelsohne die Großprojekte der Gemeinde Pörtschach/See.

PÖRTSCHACH/SEE. Ein Großprojekt steht zweifelsohne im Fokus der Gemeinde Pörtschach: Heuer wird die Volksschule umfangreich saniert. "Die Gesamtsanierung umfasst neben der barrierefreien Erschließung des Altbaus und der Umgestaltung des Untergeschosses auch eine weitreichende thermische Sanierung", sagt Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz (ÖVP).

Barrierefrei und sicher

Der Umbau betrifft alle Teile des Gebäudes. Im Zuge der Umbauten wird eine Aula errichtet. Auch die Brandschutzbestimmungen werden mit Maßnahmen wie dem Einbau von Brandschutzportalen vollständig erfüllt. Neben Sicherheit sollen sich die Kinder auch richtig wohlfühlen. Dies wird mit einem neuen Beleuchtungssystem berücksichtigt. Die neue LED-Beleuchtung soll natürlich auch helfen, dass Strom gespart wird. Energieautarkie ist in Zeiten wie diesen in aller Munde. Daher setzt die Gemeinde auf eine Photovoltaikanlage, die am Dach der Schule errichtet wird. Auf einer Fläche von 111 Quadratmetern sollen 22,5 kWp Strom erzeugt werden.

Bildungszentrum entsteht

"Dadurch entsteht in dieser historischen Schule ein Bildungszentrum mit modernsten pädagogischen Möglichkeiten. Es ist auch in weiterer Folge vorgesehen die Freibereiche und den Schulhof neu zu gestalten", sagt Häusl-Benz. Seitens der Gemeinde gab es stets Bestrebungen das historische Gebäude zu erhalten und es nicht durch einen modernen Neubau zu ersetzen. Die Kosten für den Neubau betragen mehrere Millionen Euro.

Gefahrenstelle entschärft

Die Verkehrssicherheit wird in der Gemeinde großgeschrieben. Pörtschach hat nämlich ein Nadelöhr, bei dem es nicht nur immer wieder zu Staus kommt, sondern auch zu gefährlichen Situationen. Die Rede ist vom Bahnübergang an der B83 bei der Bahnunterführung Leonstain. Einerseits sollen durch die Errichtung der Bahnunterführung längere Staus vermieden werden. Dadurch soll aber auch die Radstrecke entlang des Wörthersees sicherer werden. "Es kommt im Zuge des Baus zu einer zweiten, separaten Unterführung, die nur für Radfahrer und Fußgänger ist", informiert die Bürgermeisterin. Denn es kam in der Vergangenheit immer wieder zu brenzligen Situationen aufgrund von waghalsigen Überholmanövern. Nächstes Jahr soll die Unterführung fertiggestellt werden. Die Baukosten belaufen sich auf 14,8 Millionen Euro und werden von den ÖBB und dem Land Kärnten getragen. Mit temporären Umleitungen ist zu rechnen.