Keutschach
Polizei sperrte Auffahrt zu Pyramidenkogel - Bürgermeister: "Unverständlich"
Dicke Luft am Samstag in Keutschach: Die Polizei sperrte am frühen Nachmittag die Auffahrt zum Pyramidenkogel. Für Bürgermeister Gerhard Oleschko "nicht nachvollziehbar".
KEUTSCHACH. Reges Verkehrsaufkommen im Seental zwischen Keutschach und Velden. Die PS-Fans genossen die sommerlichen Temperaturen, sammelten sich am Parkplatz beim Pyramidenkogel. Die Auffahrt zum beliebten Ausflugsziel wurde von der Polizei auf Anweisung der Behörde am Nachmittag wegen Auslastung des Parkplatzes gesperrt.
"Für mich unverständlich"
Das löste bei Bürgermeister Gerhard Oleschko (Team Kärnten) Unverständnis aus. Die WOCHE sprach mit dem Gemeindechef, der sich am Samstag mehrere Stunden direkt am Ort des Geschehens beim Pyramidenkogel aufhielt. Oleschko: "Der Ansturm ist nicht so groß, das läuft alles gesittet ab. Es liegt nirgendwo Dreck, es gibt keine Ausschreitungen." Oleschko weiter: "Eigentlich sollten wir da sein, damit auch jungen Leuten etwas ermöglicht wird, so ist das nicht möglich. Für mich ist die Sperre unverständlich." Für Oleschko sei die Sperre ein Zeichen von "überbordender Verwaltung".
Pyramidenkogel seit Samstag offen
Pikant: Just am 8. Mai sperrte der Pyramidenkogel wieder auf. Oleschko: "Das erste Mal seit sechs Monaten hat der Pyramidenkogel wieder geöffnet. Durch die Straßensperre kommen die Gäste nicht mehr hinauf." Zudem kämen die Kunden nicht mehr zum Gasthaus Karawankenblick, um sich dort das bestellte Essen abzuholen.
Mehrere Kennzeichen weg
Am Samstagabend präsentierte die Exekutive eine erste Zwischenbilanz des PS-Wochenendes. Laut ersten Meldungen wurden 39 Kennzeichen abgenommen. (Artikel wurde aktualisiert)
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