Schule wird ,Haus des Kindes‘

Dass der Umbau einer Schule kein „normales“ Bauvorhaben ist, merkt man auf der Baustelle des „Haus des Kindes“ in Maria Saal. „Die Zeit ist knapp. Es wird aber klappen, dass der Unterricht am 17. September – eine Woche später – startet“, ist Bauleiter Klaus Huber zuversichtlich. 1.600 Quadratmeter werden umgebaut, das Raumangebot in der Volksschule optimiert, der Bestand komplett saniert, die Musikschule integriert und der Hort dreigruppig ausgelegt. Nun beginnt die „Feinjustierung“, die groben Arbeiten sind beendet.

So wird der durch eine Dachschräge schwer nutzbare Werkraum durch eine Aufstockung optimiert und auch eine Bibliothek hat hier dann noch Platz. Die alte Bibliothek wird zum Klassenraum und zwei Klassen wiederum zu vier Musikräumen etc. Das Gebäude wird komplett barrierefrei gestaltet.
Im ersten Quartal 2013 ist dann auch die Kindergruppe als Zubau zum Kindergarten beziehbar. Vize-Bgm. und Projektverantwortlicher Walter Zettinig: „Wir haben rund 20 Interessenten. Nächstes Jahr werden dann auch noch die Außenanlagen gestaltet. Die offizielle Eröffnung ist für den Sommer 2013 vorgesehen.“

Was den Hort betrifft, so gibt es für heuer zwei Gruppen und eine für schulische Nachmittagsbetreuung. Und auch für die Sicherheit der Kinder wird gesorgt: Im Zuge der Außengestaltung wird es eine neue Gehweglösung im Bereich der Hauptstraße geben.

Alles läuft also nach Plan. Zur Not gibt es noch die schon vor dem Sommer genutzten Ausweichräumlichkeiten im Haus der Begegnung, Marienhof und Pfarrhof. Bgm. Anton Schmidt bedankt sich bei den Verantwortlichen und: „Das alles war auch nur durch die gute Kooperation mit dem Land möglich. So konnten wir alle Fördermöglichkeiten ausschöpfen.“

Zur Sache:
Das Projekt sieht den Umbau und die Sanierung der Volksschule, den Umbau des Hortes, die Integration der Ortsmusikschule und die Neuerrichtung einer Krabbelstube vor.

Die Kosten: rund 2,4 Mio. Euro (brutto), wovon ca. 1,1 Mio. Euro aus dem Schulbaufonds des Landes fließen.