Technikzentrum wird ausgebaut
Mehr als eine Million Euro für Zubau von Technikzentrum der Landesregierung wurde beschlossen.
KLAGENFURT. Ein unübersehbarer Bau in der Flatschacher Straße ist das Technikzentrum im Süden von Klagenfurt. Es punktet mit zeitgemäßer Architektur und ist noch dazu eines der wenigen Klagenfurter Gebäude, das über eine grüne Fassade verfügt. Obwohl der Bau nicht sehr alt ist, wurde in der Sitzung der Landesregierung am 28. Juni 2021 eine größere Baumaßnahme beschlossen. Der Vorschlag wurde von LH Peter Kaiser und LH-Stellvertreterin Gabriele Schaunig-Kanduth (beide SPÖ) eingebracht. Der Grund für den Ausbau ist schnell erklärt: Es wird für die dort ansässigen Angestellten der Landes – vor allem die Wasserwirtschaft und die Lebensmitteluntersuchungsanstalt – mehr Bürofläche benötigt. "Die Fülle an Aufgaben nimmt ständig zu, mit dem Ausbau tragen wir auch unserem Ansinnen Rechnung, alles zu tun, um die in Kärnten lebenden Menschen bestmöglich zu schützen und zu unterstützen", sagt LH Kaiser. In der Wasserwirtschaft musste z. B. aufgrund von vermehrten Starkregenereignissen ein neuer Fachbereich „Hangwasser“ aufgebaut werden. Bei der Lebensmittelkontrolle wiederum nimmt die Komplexität der Laboranalysen ständig zu. Rund 11.500 Lebensmittelbetriebe stehen im amtlichen "Überwachungsprogramm" – von Gastronomiebetrieben über den Handel bis hin zu Bauernmärkten. Stark zugenommen haben unter anderem Kontrollbesuche aufgrund von Meldungen aus dem EU-weiten Schnellwarnsystem. Sowohl der Personal- als auch der Raumbedarf ist dadurch gestiegen.
Die Fakten zum Bau
Derzeit sind im Technikzentrum rund 260 Mitarbeiter der Landesabteilungen 1 – Landesamtsdirektion, 8 – Umwelt, Energie und Naturschutz, 9 – Straße und Brücken und 12 – Wasserwirtschaft sowie des Instituts für Lebensmittel und Veterinärwesen untergebracht. Der Erweiterungsbau soll in Leichtbauweise bspw. in Holzriegelkonstruktion erfolgen. Dieser soll über der Einfahrt zu den Garagendecks errichtet werden. Die Anbindung an das Haupthaus soll mittels einer Brücke über das zweite OG erfolgen. Der Erweiterungszubau soll wie das Haupthaus mit mobilen Trennwänden für eine maximal mögliche Flexibilität zur Anordnung der Bürogrößen konzipiert werden. Eine neue Bürofläche von ca. 515 Quadratmetern mit 24 Arbeitsplätzen, WC-Anlagen und Besprechungsraum soll geschaffen werden. Erste Kostenschätzung: 1,2 Millionen Euro.
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