Ludmannsdorf: Weiter Interesse an Ex-Bankgebäude
Nach Posojilnica-Schließung: Bei möglicher Ausschreibung will Gemeinde Interesse bekunden. Bisherige Verhandlungen ohne Erfolg.
LUDMANNSDORF. Im März hat die Posojilnica-Bankfiliale in Ludmannsdorf ihre Pforten geschlossen (wir berichteten). Die Gemeindevertreter haben sich, als das Vorhaben bekannt wurde, darauf geeinigt, mit der Bank über Kauf oder Miete des Bankgebäudes zu verhandeln. Die Überlegung dahinter: Das Bankhaus würde mehr Platz für die Unterbringung des Gemeindeamts bieten, es wäre auch schon barrierefrei. "Man könnte es als Wahllokal nutzen, auch ein Postpartner wäre möglich", sagte damals Bürgermeister Manfred Maierhofer zur WOCHE.
Keine Einigung
Die ersten Verhandlungen mit den Bank-Zuständigen und jenen der einstigen Genossenschaft verliefen bisher ohne Erfolg, so Maierhofer. "Wir lagen bei der Summe, um die es geht, weit auseinander." Sowohl Bank als auch Gemeinde haben Schätzungen von gerichtlich beeideten Sachverständigen eingeholt.
Bei Ausschreibung mitmachen
Maierhofer rechnet mit einer öffentlichen Ausschreibung. "Es wäre jedenfalls schlimm, wenn ein so wichtiger Punkt im Ortskern in fremde Hände fällt", sagt der Bürgermeister. Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung einigte man sich deshalb darauf, eine Finanzierung (zu eigenen Konditionen) aufzustellen und mit dieser bei einer möglichen Ausschreibung vorstellig zu werden.
Maierhofer: "Wir werden eine gewisse Summe stellen. Die Finanzierung setzt jedoch die Unterstützung und Genehmigung durch die Landesregierung voraus."
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