Schluss mit den bösen Fetten?

Rund um den Globus verteufeln Gesundheitsexperten Transfette. Nach Dänemark sollen diese in Europa auch in Österreich verboten werden. In Amerika sind sie in New York City und Philadelphia bereits verboten, der Staat Kalifornien zieht nach.

Transfette kommen in einigen Lebensmitteln in einer geringen Menge natürlich vor – etwa in Milch und Milchprodukte. Transfette werden in den Pansen von Kühen und Schafen gebildet. Die schädlichen Transfette und vor allem die große Menge sind in Pommes frites, Keksen, Kartoffelchips, Zwieback, Cracker, Kuchen, Pasteten, Frühstücksflocken mit Fettzusatz, Trockensuppen, Blätterteig, Frittieröl, Margarine und vor allem in Fertignahrung und in Fast Food vorhanden.
Was sind Transfette?
Die künstlichen Transfette entstehen bei der industriellen Härtung von Fetten und wenn bestimmte Fette besonders stark erhitzt werden.

Warum werden Fette gehärtet?
Weil die Produkte aus denen sie gemacht haben länger haltbar sind, besser und schmackhafter aussehen. Ein Fritierfett kann so länger benutzt werden, ein Croissant sieht gschmackiger aus, die Margarine bleibt streichfägig ...

Warum keine Transfette?
Transfette machen dick und krank. Sie lassen ähnlich wie gesättigte Fettsäuren die Blutspiegel des gesundheitlich bedenklichen LDL-Cholesterins ansteigen und senken gleichzeitig die Werte des unbedenklichen HDL-Cholesterins. Übermäßiger Verzehr kann das Herz-Kreislauf-System belasten.

Was soll man dann essen?
So wenig wie möglich Fertignahrung. Je mehr selbst zubereitetes Essen sie zu sich nehmen, desto weniger Transfette sind enthalten. Greifen sie statt zur Flüssigmargerine beim Braten besser zu einem reinen Öl, fritieren Sie so wenig wie möglich, verwenden Sie als Salatöl nur solches aus der ersten Pressung und aufs Brot besser ein wenig Butter als die vielfach angepriesenen Margarinesorten.

Schauen Sie auf die Zutatenliste bei Fertigprodukten
Meiden Sie Produkten mit dem Hinweis „gehärtete Fette“ im Zutatenverzeichnis – sie können davon ausgehen, dass diese Produkten Transfette enthalten.

Hier sind Transfette bereits verboten:
Bereits seit 2004 hat Dänemark Transfette verboten. Der Kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat ein Gesetz verabschiedet wonach Transfette ab Januar 2010 nicht mehr in Ölen, Backfetten und Margarinesorten enthalten sein dürfen, die in Restaurants zum Braten, Frittieren oder als Brotaufstrich verwendet werden. Ab 2011 wird auch das Frittieren von Backwaren mit solchen Fetten verboten. Produkte, die Transfette enthalten, werden dann auch aus dem Einzelhandel verbannt. In Restaurants in New York City und Philadelphia sind sie seit 1. Juli 2008 verboten Ab 2011 dürfen die Fette dann auch nicht mehr in Produkten enthalten sein, die im Einzelhandel angeboten werden. Einen Grenzwert bei Transfetten gibt die EU bei er Säuglingsnahrung vor: Das Maximum an Transfetten darf 4 Prozent des gesamten verwendeten Fettes bei Produkten nicht überschreiten.

E. Krug

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