Klagenfurt
10-Minuten-Taktung zwingt zur Neugestaltung des Heiligengeistplatzes
Auftrag zur Erarbeitung einer Planung der Neugestaltung wurde bereits unterder letzten Stadtregierung vergeben.
KLAGENFURT. Der Öffentliche Personennahverkehr in Klagenfurt (ÖPNV) muss weiterausgebaut werden, will die Stadt Klagenfurt die gesteckten Klimaziele erfüllen
und seine Smart City-Strategie umsetzen. „Wenn wir die Busse auf die 10-
Minuten-Taktung umstellen, dann zwingt uns das auch den Heiligengeistplatz
neuzugestalten, da dies mit den derzeitigen Busbuchten und baulichen
Gegebenheiten nicht möglich ist“, erklärt Bürgermeister Christian Scheider zur
aktuellen Diskussion rund um den Heiligengeistplatz. Bei den heutigen
Gesprächen habe er sich vergewissert, dass die Hauptkosten für die durch die
Taktung erforderliche Umgestaltung entstehen. Beim Rest handle es sich um
kleinere Verschönerungsmaßnahmen, die finanziell nur einen geringen Teil der
Gesamtkosten ausmachen.
Polit-unabhängige Arbeit
Man habe sich im Arbeitsübereinkommen zur Fortführung bestehenderProjekte entschlossen, da es für die Stadt keinen Sinn mache mit jeder
politischen Periode wieder zurück an den Start zu gehen. „Wir sollten jetzt die
Chance ergreifen, den Platz für die Bevölkerung zu öffnen und bürgerfreundlich
zu adaptieren“. Ein externes Unternehmen sei bereits in der letzten Periode mit
der Ausarbeitung beauftragt worden, bestätigt der Bürgermeister.
„Die Revitalisierung des ehemaligen Quelle-Gebäudes und die neue Bustaktung
bieten die Möglichkeit die westliche Innenstadt - gemeinsam mit den
Stadtwerken - besser als Ort der Begegnung und der Naherholung nutzbar und
sicherer zu machen, was der Heiligengeistplatz dringend nötig hat“, so
Scheider. Die Behauptung einer Tageszeitung, von einem Investor werde der
Platz schön gemacht, weist die Stadt Klagenfurt entschieden zurück.
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