Stadtsenat Klagenfurt
25 Millionen Euro für Infrastruktur

Neben dem Sport‐ und Vitalbad sollen weitere rund 25 Millionen Euro in den nächsten Jahren investiert werden.  | Foto: StadtKommunikation/Christian Rosenzopf
  • Neben dem Sport‐ und Vitalbad sollen weitere rund 25 Millionen Euro in den nächsten Jahren investiert werden.
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Das war heute Thema bei der Stadtsenatsitzung: Infrastrukturoffensive der Stadt. Neben dem Sport‐ und Vitalbad sollen weitere rund 25 Millionen Euro in den nächsten Jahren investiert werden.

KLAGENFURT. Die Klagenfurter Stadtsenats-Mitglieder trafen sich heute zu einer ihrer regelmäßigen Sitzungen.
Durch das neue Kommunalinvestitionsgesetz (KIG 2020) kann die Stadt rund 12,75 Millionen Euro an Förderungen ausschöpfen und früher mit geplanten Projekten starten. Weitere 3,5 Millionen Euro an Förderungen sind vom Land geplant.
"Bei der Auswahl an umzusetzenden Projekten wurde auf eine möglichst weitreichende Einbindung unterschiedlichster Bereiche geachtet", erläutert Bürgermeisterin Maria‐Luise Mathiaschitz. Investitionsmaßnahmen werden in nahezu allen wichtigen Bereichen einer Stadt, wie beispielsweise Straßenbau und Verkehr, Sport‐ und Freizeit, Bildungs‐ und Wohnungseinrichtungen, oder auch dem Rathaus selbst getätigt.

Neue Turn-Sporthalle

Erfreut zeigt sich Vizebürgermeister und Sportreferent Jürgen Pfeiler über die Errichtung einer neuen Turn‐Sporthalle für den Klagenfurter Turnverein. 3,7 Millionen Euro werden investiert. Der Neubau einer Turnhalle trägt dazu bei, den hohen Bedarf an überdachten Sportstätten künftig besser abdecken zu können. Ebenfalls saniert werden soll die Sporthalle St. Peter.
Weitere Investitionsprojekte sind unter anderem die Modernisierung des Napoleonstadels, die Sanierung der öffentlichen WC‐Anlage Reitschulgasse, das Jugendforum Mozarthof, Volksschule Hörtendorf, Sanierung von Wohnobjekten und der Sportplatz St. Ruprecht. Auch der Mobilitäts‐ knotenpunkt beim Lakesidepark und der neue Skaterpark in Feschnig werden früher als erwartet errichtet.

Rathaus-Modernisierung

Auch das Klagenfurter Rathaus wird modernisiert. Geplant ist eine Verbesserung der Barrierefreiheit, sowie auch die Schaffung von Räumlichkeiten, die künftig für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden können.

Weitere Sanierungen 

Das Turmdach der Stadtpfarrkirche sowie die Domkirche St. Peter und Paul müssen saniert werden. Die Stadt unterstützt beide Kirchen mit 100.000 Euro, wobei 25.000 Euro schon beschlossen waren. Auch hier wird angestrebt, diese Kosten im Rahmen des Kommunalinvestitionsgesetzes 2020 rückfinanziert zu bekommen.

Neue Marktordnung 

Markt‐ und Wirtschaftsreferent Markus Geiger präsentierte heute gemeinsam mit der zuständigen Abteilungsleiterin Karin Zarikian und Marktreferent Christoph Fleck die neue Marktordnung im Stadtsenat. Für Geiger ist diese die modernste und fortschrittlichste Marktordnung, die es aktuell in Österreich gibt. Die wesentlichen Änderungen umfassen vor allem die Bereiche Kern‐ und Rahmenzeiten für das Betreiben der Marktstände, eine neu geschaffene Möglichkeit bis zu drei Mal pro Jahr bis 22 Uhr offen zu halten, klarere Regelung von Ruhetagen und Betriebsurlauben, neue Bestimmungen für die Abfallentsorgung sowie neue Zuweisungs‐ und Vormerksysteme für neue Standanwärter. Alle Marktfieranten zeigten sich bereits mit der neuen Marktordnung zufrieden und auch im heutigen Stadtsenat wurde diese einstimmig zur Kenntnis genommen. Damit kann der Entwurf planmäßig dem Gemeinderat zur finalen Abstimmung vorgelegt werden.

Umgestaltung Bahnhofstraße 

Verkehrsreferent Christian Scheider und Alexander Sadila, Abteilungsleiter für Straßenbau und Verkehr, informierten über den aktuellen Status zur Umgestaltung der Bahnhofstraße. Die Schwierigkeit liegt vor allem in der Einbeziehung unterschiedlichster Interessen. Nicht nur Bewohner und Geschäftstreibende sollen in die Neugestaltung einbezogen werden, sondern auch Besucher. 

Architekturwettbewerb  

Die städtische Wohnanlage in der Siebenhügelstraße (Dag‐Hammarskjöld‐ Siedlung) soll umgebaut werden. Dazu wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Die Zustimmung dazu holte sich heute Stadtrat Frank Frey im Senat. Ebenfalls wurden heute auf Antrag des Wohnungsreferenten weitere 41 Wohnungen zugewiesen.

Gedenkstätte wird errichtet

Im Park des Zentrums für Altersmedizin (Geriatrie) am Gelände des Klinikums soll eine Gedenkstätte zur Erinnerung für Verfolgte aus medizinischen Gründen, psychisch Leidende, Behinderte, pflegebedürftige Menschen in der Zeit der NS‐ Gewaltherrschaft in Kärnten errichtet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf netto 87.000 Euro. Eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 20.000 Euro einstimmig beschlossen.

Weitere Beschlüsse

1.325 Exponate aus dem Fachbereich Montangeschichte sollen künftig an die Marktgemeinde Bad Bleiberg verliehen werden.
Zur Verbesserung der Teleworking‐Infrastruktur werden weitere 60.000 Euro investiert. 
Neugestaltung des Heuplatzes: zum Beitrag 
Sport‐ und Vitalbad: zum Beitrag 

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