Öffentlicher Verkehr
Ausbau der Schnellbusse in Kärnten

- Pressekonferenz mit Reinhard Wallner (Kärntner Linien), Landesrat Sebastian Schuschnig und Alfred Loidl (Österreichische Postbus AG, von links)
- Foto: Verkehrsverbund Kärnten
- hochgeladen von Julia Dellafior
Nächster Schritt im Reformprozess des öffentlichen Verkehrs: Heute nahmen zusätzliche Schnellbus-Verbindungen in Kärnten ihren Fahrbetrieb auf.
KÄRNTEN. Der Wegfall der Stadtzuschläge in Klagenfurt und Villach ist bereits umgesetzt. Vergangenen Freitag stellte Landesrat und Mobilitätsreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) gemeinsam mit den Kärntner Linien und der Österreichischen Postbus AG die nächsten Schritte des Reformprozesses im öffentlichen Verkehr vor.
An Pendler angepasst
„Mit einem neuen Netz von Schnellbussen werden wir in den nächsten Jahren die Anbindung der Regionen an die Zentren deutlich verbessern“, kündigt Schuschnig an. Das Busangebot entspricht der Qualität der S-Bahn und ist an die Bedürfnisse der Pendler angepasst. Am heutigen Montag nahmen bereits neue, schnelle Verbindungen zwischen Völkermarkt und Klagenfurt, Ferlach und Villach sowie Kötschach-Mauthen und Hermagor Fahrt auf, mit Dezember werden die Schnellbusse von Feldkirchen nach Klagenfurt ausgebaut.
Regionen anbinden
„Die Schnellbusse erfassen große Siedlungen und berücksichtigen wichtige Dienstgeber wie etwas das Klinikum in Klagenfurt oder Infineon in Villach“, verrät Schuschnig. Alfred Loidl, Vorstand der Österreichischen Post AG, fügt hinzu: „Mit den S-Bussen setzen wir gemeinsam mit dem Land Kärnten einen weiteren Schritt, um die Regionen näher an große Städte zu bringen.“
Motto: Wir verbinden
Die Kärntner Linien präsentierten auch den neuen Marken-Auftritt. „Unser Verkehrsverbund wird frischer und frecher in der Kommunikation. Auch damit wollen wir mehr Kärntner für die Öffis gewinnen“, begründet Schuschnig. Erstmals wird es auch einen optisch einheitlichen Auftritt aller Regionalbusse geben. Der Landesrat ergänzt: „Wir wissen aus unserer landesweiten Mobilitätsumfrage, dass viele das bestehende Angebot leider zu wenig wahrnehmen und sich mehr Informationen wünschen. Genau da setzen wir an.“ Unter dem Motto „Wir verbinden“ werden künftig vermehrt „Kärntner Linien“-Momente in Kampagnen vor den Vorhang geholt.
Beitrag zum Klimaschutz
Reinhard Wallner, Sprecher der Kärntner Linien, betont: „Unter der Marke Kärntner Linien erfüllen alle Kärntner Verkehrsbetriebe eine ganz wesentliche Aufgabe in unserer Gesellschaft.“ Das gemeinsame Ziel ist es, auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem Fahrgäste effizient und umweltbewusst transportiert werden.
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