Start Großübung
Bis Donnerstag wird Energiemangel simuliert (mit Video)
Von Montag bis Donnerstag findet in Klagenfurt und Villach mit "Combined Success" eine Großübung statt. Am Montag wurde eine Energiemangellage simuliert. Ab Dienstag wird ein fiktiver Blackout geprobt. Katastrohpenschutz-Referent Daniel Fellner: "Es kommt zu keinen Stromabschaltungen in der Bevölkerung."
KLAGENFURT. Die angekündigte Großübung "Combined Success" startete am Montag. Geübt wird eine Energiemangellage, samt notwendiger Energielenkung sowie einem simulierten Blackout. Am Montag informierten Landeshauptmann Peter Kaiser, Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner und Energiereferentin Sara Schaar die Medien über den Übungsverlauf.
Szenario "Energiemangellage eingetreten"
Die Übungsannahme: Eine Extremwetterlage in Europa. Es ist davon auszugehen, dass es zu Stromlenkungsmaßnahmen kommen muss. In einem ersten Schritt kommt es hier zu freiwilligen Energiesparaufrufen seitens der Landesregierung. In einem zweiten Schritt müssen Großverbraucher ihren Energieverbrauch reduzieren. Im Rahmen der Übungsannahme am Montag mussten Kärntner Großverbraucher zwischen 9 und 12 Uhr fiktive 20 Prozent an Energie einsparen. In weiterer Folge geht man nun davon aus, dass diese Sparmaßnahmen nicht ausreichen. Nun wird es darum gehen, alles zu tun, damit das Stromnetz aufrecht bleibt.
"Es kommt zu keinen Stromabschaltungen in der Bevölkerung. Es betrifft niemanden, der das heute nicht weiß und der da nicht freiwillig mitmacht."
Daniel Fellner, Katastrophenschutzreferent
Fiktive Verordnung für Flächenabschaltungen
Im Rahmen der Übung werden alle Eskalationsstufen durchlaufen. Ab Dienstag kommt es zu simulierten Flächenabschlatungen. Damit dies im Ernstfall rechtlich möglich wäre, ist eine Verordnung nötig. Diese Übungs-Verordnung wurde am Montag ausgearbeitet. In weiterer Folge kommt es ab Dienstag zu simulierten Blackout-Szenarien.
Hunderte Teilnehmer
Insgesamt werden zwischen 300 und 400 Personen bei der Übung teilnehmen. Landesrat Daniel Fellner: "Es kommt zu keinen Stromabschaltungen in der Bevölkerung. Es betrifft niemanden, der das heute nicht weiß und der da nicht freiwillig mitmacht." Am Dienstag gibt es eine weitere Pressekonferenz des Landes zum weiteren Verlauf der Großübung.
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