Brücken bauen zwischen Kindern aus verschiedenen Kulturen

Wie gehen die Kinder in Kenia zur Schule? © BMUKK/KKA_Traudi Katz-Lipusch
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Ein Projekt der Schulinitiative Interkulturalität und Mehrsprachigkeit – Eine Chance! |

In einem vielschichtigen und engagierten Projekt lernten Kinder die Sprachen und Kulturen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler näher kennen und erfuhren spannende Einblicke in fremde Welten und Lebenskonzepte.

Wie können wir allen Schülerinnen und Schülern ein Gefühl der Eingebundenheit und Wertschätzung mit auf den Weg geben, unabhängig davon, woher sie kommen und welche Sprachen sie sprechen? Wie können wir einzelne Kinder aus ihrer Isolation holen und ihnen den Rücken stärken? Das interkulturelle Projekt „Brückenbauen zwischen Kindern mit verschiedenen Religionen und Kulturen“ der Volksschule Griffen hat sich genau dieses Themenkomplexes angenommen und dazu zahlreiche Gäste eingeladen und Aktivitäten ins Leben gerufen.

Tanz und Musik als Ausdrucksmittel
Mit den Mitteln des Tanzes und der Musik sich öffnen, neue Rhythmen spüren, Gestaltungsfreude erleben – das ermöglichten die Tanz- und Musikworkshops, in denen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund ihre Kreativität entdeckten. Auch in Vorträgen über andere Herkunftsländer ließen sich Perspektiven erweitern. Wie gehen die Kinder in Kenia zur Schule? Und wie sieht der Alltag in fremden Ländern aus?

Begegnung mit Sprachen
All diejenigen Sprachen lernten die Schülerinnen und Schüler besser kennen, die auch an ihrer Schule gesprochenen werden, wie Ungarisch, Rumänisch und Bosnisch-Kroatisch-Serbisch. Bis zu dreißig Wörter konnten sie in den Erstsprachen einüben. Eine Wand mit Tonplatten, die die Sprachenvielfalt widerspiegelt, gestalteten sie dann mit dem Künstler Albert Mesner.

Respekt und Aufmerksamkeit fördern
Wie wertvoll und spannend die Themen Respekt und Aufmerksamkeit für die Vielfalt sind und welch hohes Entwicklungspotenzial sich abschöpfen lässt, das konnten die Kinder ebenfalls erfahren und ihre Beobachtungen austauschen. Der Workshop "Asylwerber/innen in Österreich" unterstützte die Schülerinnen und Schüler im Brückenbau zwischen den Kulturen und Religionen.

Schulzeitung / Šolski časopis
Um die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse rund um die Aktionen zu verarbeiten, gibt eine Schulzeitung allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern und allen Eltern der Volksschule Griffen schließlich Einblicke in die neu gewonnenen Sichtweisen und sorgt dafür, dass der kulturelle Brückenbau weitergehen kann.

Dieses integrative Projekt ist Teil einer Initiative zum Unterrichtsprinzip „Interkulturelles Lernen“, an der sich mehr als 4.340 Schülerinnen und Schüler beteiligen und die bereits zum siebenten Mal stattfindet. Aus insgesamt 115 Konzepteinreichungen wurde das Projekt als förderungswürdig ausgewählt. Die österreichweite Initiative Interkulturalität und Mehrsprachigkeit – eine Chance! ist ein Projekt des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur im Rahmen von Kunst macht Schule. KulturKontakt Austria begleitet die Initiative konzeptionell, beratend und organisatorisch.

Wo: Volksschule, 9020; Griffen auf Karte anzeigen
Wie gehen die Kinder in Kenia zur Schule? © BMUKK/KKA_Traudi Katz-Lipusch
Rumänische Trachten und Lieder!  
© BMUKK/KKA_Andrea Marolt-Kirchbaumer
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