WKK schlägt Alarm
Die Krux mit den Online-Fakebewertungen

Bojana und Wolfgang Kumnig vom Restaurant 7. Himmel sind sich einig: "Jeder Gast soll sofort eine ehrliche Kritik äußern." Von anonymen Posting im Nachhinein halten sie nichts. | Foto: MeinBezirk.at
  • Bojana und Wolfgang Kumnig vom Restaurant 7. Himmel sind sich einig: "Jeder Gast soll sofort eine ehrliche Kritik äußern." Von anonymen Posting im Nachhinein halten sie nichts.
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Das sagen das Vogelhaus und der 7. Himmel zur Debatte zu den anonymen Fakebewertungen auf Portalen wie Google und TripAdvisor.

KLAGENFURT. Anonyme Fake-Bewertungen auf Online-Plattformen wie Google oder TripAdvisor werden vermehrt zum Problem für heimische Tourismusbetriebe – diese Meinung vertritt die Wirtschaftskammer Kärnten. Sigi Moerisch, Obmann der Fachgruppe Hotellerie, und Stefan Sternad, Obmann der Fachgruppe Gastronomie, schlagen in dieselbe Kerbe: Konstruktive Kritik ist erwünscht, falsche, diffamierende oder wettbewerbswidrige Bewertungen bringen Kärntens Hotellerie- und Gastrobetriebe jedoch immer mehr unter Druck. Immer lauter wird der Ruf nach einer sogenannten "Klarnamen-Pflicht".

"Verzichten auf TripAdvisor"

Auch Klagenfurts Gastronomen haben ihre Erfahrungen mit anonymen Fakebewertungen gemacht. "Wir hatten einen Neider, die Person war eindeutig nie bei uns essen und hat eine schlechte Bewertung abgegeben", sagt Fabian Kautz vom Vogelhaus. Das Gourmetrestaurant hatte Glück im Unglück: Der User hat seine Fakebewertung, die mit einem Fakeaccount durchgeführt wurde, selbst wieder gelöscht. Dies ist aber der Einzelfall. Das Vogelhaus verzichtet bewusst auf TripAdvisor. Kautz hat bei einem Grazer Betrieb gearbeitet, der massive Probleme mit nachweisbar falschen Kritiken hatte. "Daher haben wir kein TripAdvisor", so Kautz.

"Kritik im Lokal äußern"

Seine Erfahrungen mit Fakebewertungen hat auch das Restaurant 7. Himmel gemacht. "Als wir vor mehr als einem Jahr gestartet haben, hat jemand anscheinend mit ChatGPT eine Negativbewertung via Google geschrieben", sagt Wolfgang Kumnig vom 7. Himmel. Gegen ehrliche Kritik hat Kumnig nichts, jeder solle direkt und sofort im Lokal seine Beanstandung äußern. "Niemand ist beleidigt, wenn man Fehler anspricht, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Wir hatten einen Gast, der sich über das Steak beschwert hat, nachdem es aufgegessen war, wir haben dennoch eine Lösung gefunden", sagt Kumnig.

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