Immer mehr Autos unterwegs
Gerät Viktring unter eine Verkehrslawine?
Viktringer beschweren sich immer mehr über Raser und erhöhtes Verkehrsaufkommmen in der Polsterteichstraße, der Süduferstraße und dem Emil-Hölzel-Weg. Stadt verspricht Erhebungen. Land und Stadt wollen Kreuzung Süduferstraße/Ferdinand-Wedenig-Straße entschärfen.
KLAGENFURT, VIKTRING. Der Widerstand gegen ein vermehrtes Verkehrsaufkommen und Raser im Stadtteil Viktring mehrt sich. Konkret geht es vorerst um die Polsterteichstraße, die Süduferstraße und den Emil-Hölzel-Weg.
Kind wurde angefahren
Mittlerweile haben sich fast 70 Anrainer der Polsterteichstraße zusammengeschlossen. Seit der Sperre der Durchfahrt des Torbogens der Stift-Viktring-Straße hat sich laut ihnen der Verkehr in der Polsterteichstraße massiv erhöht. Anders sieht das Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FPÖ): "Nicht bestätigen können wir die Feststellung, dass die Durchfahrt bei der Liegenschaft Kalt gesperrt ist und alle Verkehrsteilnehmer jetzt über die Polsterteichstraße fahren." Diese Straße wird gerne als "Abkürzung" genommen, um von Köttmannsdorf nach Klagenfurt zu gelangen. Am schlimmsten wird das Zu-schnell-Fahren in der 30er-Zone empfunden. "Auf den Gemeindestraßen in Viktring werden derzeit von uns Erhebungen durchgeführt und erst danach können Aussagen über die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten getroffen werden", sagt Wassermann.
Neuer Kreuzungsbereich
Turbulente und vor allem gefährliche Szenen spielen sich auch im Bereich der Süduferstraße ab. Diese Straße verleitet zum Schnellfahren, dennoch müssen Schüler die stark befahrene Straße queren, um zur Bushaltestelle zu gelangen. "Zwischen dem Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt wurde erst kürzlich vereinbart, dass der Kreuzungsbereich der L96 Wörthersee Straße mit der Ferdinand-Wedenig-Straße umgebaut werden soll, um damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei soll der Kreuzungsbereich um eine Fahrspurbreite Richtung Süden verbreitert werden, um so einerseits für Radfahrer und andererseits für aus dem Röschwiesenweg ausfahrende PKWs mehr Platz zu schaffen", teilt uns die Straßenbauabteilung des Landes Kärnten auf unsere Nachfrage mit. Vorerst befindet sich das Projekt in Planungsphase, wann mit den Umbauarbeiten begonnen wird, kann noch nicht gesagt werden.
Viele Beinah-Unfälle
Dass zu viele Raser am Emil-Hölzel-Weg diese Strecke befahren, davon sind die Anrainer überzeugt. Essenszusteller, Postautos, Mopedfahrer sind hier immer wieder mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In der Kurve auf Höhe der Feuerwehr kommt es aufgrund der Enge der Fahrbahn und eingeschränkten Sicht sehr oft zu Beinah-Unfällen.
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