Klagenfurt
Keine Bank mehr in Fischl – und das bleibt auch so

Der Stadtteil Fischl hat, trotz rund 6.000 Einwohnern, keine Bank mehr. Grund dafür ist ein geändertes Kundenverhalten. | Foto: Polzer
  • Der Stadtteil Fischl hat, trotz rund 6.000 Einwohnern, keine Bank mehr. Grund dafür ist ein geändertes Kundenverhalten.
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Aufgrund der großen Menge an E-Banking und Kartentransaktionen wurden die Banken in Fischl geschlossen.

KLAGENFURT. In Klagenfurt Fischl wohnen rund 6.000 Menschen, der Großteil davon in den Wohnblocks in der Fischlstraße. Allerdings gibt es im ganzen Stadtteil Fischl seit einiger Zeit keine Bank mehr, und auch nur einen Bankomaten, der nicht rund um die Uhr zugänglich ist. Wir haben nachgefragt, warum das so ist, und ob ein weiterer Bankomat geplant ist.

E-Banking enorm gestiegen

"Sehr viele Bankkunden nutzen die Möglichkeit, ihre Bankgeschäfte von zu Hause aus zu erledigen", erklärt Alexander Kuess, Geschäftsführer der Sparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Kärnten. Die Banken stellen sich auf die Wünsche der Kunden ein, so Kuess, dadurch würde sich das Filialnetz auch verändern. Die Bawag P.S.K., die bis vor kurzem noch eine Filiale in Fischl hatte, bestätigt ebenfalls, dass die Anzahl der Routine-Geldtransaktionen mittels E-Banking oder Banking-App in den letzten beiden Jahren enorm zugenommen hat.

Kartenzahlung beliebt

Die Barbehebungen an den Bankomaten sind laut Kuess ebenfalls rückläufig, damit einhergehend wird auch die Anzahl an Bankomaten reduziert. "Die Kartenausgabe und Nutzung dieser hat sich stark erhöht", sagt auch Manfred Rapolter, Sprecher der Bawag. Insbesondere die Nutzung und Akzeptanz der kontaktlosen Bezahlfunktion der Karten werde angenommen. "Wir reagieren daher proaktiv, und legen den Schwerpunkt in den Bankfilialen auf Beratung der Kunden, während das Tagesgeschäft hauptsächlich online abgewickelt wird", so Rapolter. Die Bawag betreut 5 Filialen in Kärnten, in denen auch rund um die Uhr die Selbstbedienungsgeräte zur Verfügung stehen. Neue Bankomaten oder Filialen seien momentan nicht geplant.

"Klagenfurt gut versorgt"

Auch die anderen Banken sehen die Situation betreffend der Kartenzahlung und des E-Bankings ähnlich. "Aus unserer Sicht ist die Landeshauptstadt gut mit Bankstellen versorgt", sagt etwa Johannes Jelenik, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kärnten.

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