Klagenfurt Stadt & Land: 395 Wildunfälle seit Jänner

Foto: Alfred Cernic
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KLAGENFURT STADT & LAND (emp). Seit 1. Jänner gab es bereits 395 Verkehrsunfälle mit Wildtieren in den Bezirken Klagenfurt Stadt und Land. "Der Großteil mit mehr als 300 Wildunfällen ereignete sich im Bezirk Klagenfurt Land", weiß Bezirksjägermeister Dietmar Egger. Bis Jahresende rechnet er mit weiteren Unfällen. "Wir werden heuer mit Sicherheit die Zahl des Vorjahres – mit ingesamt 440 Wildunfälle – übersteigen", prognostiziert Egger.

Herbst ist Risikozeit

Vor allem im Herbst queren wieder vermehrt Wildtiere die Straßen. "Wenn die Felder abgeerntet sind, passieren mehr Wildunfälle", erklärt Egger. In der Dämmerung ist der Wildwechsel verstärkt zu beobachten. Für Autofahrer sei besonders wichtig, die Geschwindigkeit zu reduzieren und an die Gegebenheiten anzupassen, appelliert Egger. "Außerdem sollte man die Wildwechsel-Tafeln beachten und dort, wo sie aufgestellt sind, besonders vorsichtig fahren." Wer ein Wildtier auf der Fahrbahn sieht, "sollte sofort abblenden."

Rehwild besonders gefährdet

Neben dem Herbst zähle die Brunftzeit von Mitte Juni bis Mitte Juli zur zweiten Hauptrisikozeit für Wildunfälle im Straßenverkehr. "Sowohl jetzt, als auch im Sommer wird hauptsächlich Rehwild zum Opfer bei den Unfällen", sagt Egger.

Wildwarn-Signale

"Akustische und optische Wildwarner sollen zur Unfallvermeidung beitragen", so Egger. "Das wird seitens der Jägerschaft unterstützt." Kommt es dennoch zum Unfall mit einem Wildtier, "Unfallstelle absichern und die Polizei sowie Jägerschaft verständigen." Wer ein bereits verunfalltes Tier am Straßenrand oder auf der Straße liegen sieht, "sollte anhalten, um das Tier von der Fahrbahn zu ziehen und das Risiko für nachkommende Autofahrer verringern."

ZUR SACHE
Seit 1. Jänner 2015 ereigneten sich bereits 395 Wildunfälle in Klagenfurt Stadt & Land.

Rehwild ist am meisten betroffen.

Um Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden, Geschwindigkeit reduzieren.

Wildwechsel-Tafeln beachten.

Vorsicht: Quert ein Wildtier die Fahrbahn, ist es meist nicht alleine, sondern in der Gruppe unterwegs. Weitere Tiere folgen ihm nach.

Bei Unfall die Stelle absichern und Polizei verständigen.

Foto: Alfred Cernic
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