Corona-Desinfektion
Kommt Corona-Creme-Revolution aus Klagenfurt?
KLAGENFURT. Wer kennt das nicht? Durch das ständige Desinfizieren werden Hände rissig und spröde. Das ist auch nicht weiter verwunderlich: Der Alkohol greift die empfindliche Schutzschicht der Haut an. Gerade Menschen, die im Bereich der Kranken- oder Altenpflege arbeiten, müssen mehrfach ihre Hände desinfizieren. Bei rissigen Händen greifen dann viele zu Handcremen, danach fühlen sich aber die Hände wiederum oftmals fettig an. "Das ist deshalb, weil die meisten Cremen Mineralöl enthalten. Dieses kann die Haut nicht zu 100 Prozent aufnehmen. Dadurch können sich erst Keime und Bakterien auf der Haut ansiedeln", erklärt Lena Schumnig von FreshAid, die die neue Fresh-Care-Pflegecreme auf dem Markt gebracht hat. Bei FreshAid handelt es sich um ein neu gegründetes Klagenfurter Unternehmen, hinter dem Michael Hirsch steht. Die desinfizierende FreshCare Creme wird in Klagenfurt produziert.
Nicht explosiv
Die neue Creme ist laut den Herstellern einzigartig. So ist ein potenzielles Problem, dass die vielerorts neu aufgestellten Spender mit Alkohol zum Desinfizieren im Falle eines Brandes zu wahren Brandbeschleunigern werden. Gerade auf Plätzen wie Schulen, Kindergärten oder Flughäfen sind die Desinfektionsspender Brandexperten ein Dorn im Auge. Apropos Auge: In deutschen Kindergärten ist es schon zu Verätzungen mit dem Alkohol aus den Spendern gekommen. Genau hier wollen FreshCare mit ihrer Creme ansetzen. Da diese Creme nicht mit Alkohol, sondern mit SwissDerm-Technologie arbeitet, kann ein Feuer-fangen quasi ausgeschlossen werden. Desinfektionsmittel enthalten meist vergällten Alkohol, der in Kosmetika oder Spielzeug verboten ist. Die Creme kann online auf www.freshaid.eu bestellt werden.
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