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Komponist und Chorleiter Gottfried Herzog verstorben

LR Dobernig würdigt sein Schaffen.

Mit Betroffenheit und Trauer äußert sich Kulturreferent LR Harald Dobernig zum heute bekannt gewordenen Ableben des Liederschöpfers und Chorleiters Gottfried Herzog. „Durch seine Kompositionen, speziell durch das Lied ´Heast a Lieadle wo singan´, gehört Gottfried Herzog zu den wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten Kärntens. Durch sein Wirken trug er sehr viel zur Weiterentwicklung der chorischen Musiklandschaft in Kärnten bei. Unsere Anteilnahme und unser tiefstes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, erklärt Dobernig.

Als Autodidakt erlernte Herzog das Spiel der Gitarre und der Harmonika. Sein besonders gutes Gehör ermöglichte ihm, trotz fehlendem musikalischen Grundwissens komplexe Akkordverbindungen aufzuschlüsseln und für eigene Kompositionen zu verwenden. Ab 1964 spielte er mit dem bekannten „Herzog Quintett“ in der „Oberkrainer Besetzung“, mit drei Bläsern, Akkordeon und Gitarre im ganzen Land zum Tanz auf. Besonders bekannt wurde das Quintett mit pfiffigen Interpretationen von Kärntnerliedern im fünfstimmigen Männergesang.

Bei der ersten Tonaufnahme im Jahr 1964 sang das Herzog Quintett das von Gottfried Herzog komponierte „Heast a Liadle wo singan“. Dieses Lied wurde zu einem der bekanntesten neuen Kärntnerlieder und zählt heute zur Standardliteratur in jedem Kärntner Chor. Es ist auch die Kennmelodie der Radio Kärnten Sendung „G’sungan und g’spielt“ und ist von rund 20 Chören aufgenommen worden. Weitere bedeutende Kärntnerliedkompositionen von Gottfried Herzog sind: „Die Sun, die hat den Schnee schon g’holt“, „Du gspürst noch nit den warmen Wind“, „Tiaf eine ins Tal“, uvm.

Gottfried Herzog war auch Chorleiter, unter anderem beim MGV „Karntnaliab“ Klagenfurt und beim MGV „Heimattreue“ Klagenfurt. Seit 2006 leitete er das Herzog Quintett II, mit dem er seine neuen Kompositionen aber auch alte Kärntnerlieder einstudierte.
Herzog wurde kürzlich das Ehrenzeichen des Landes Kärnten zuerkannt, das ihm aufgrund seiner schweren Krankheit leider nicht mehr persönlich überreicht werden konnte.

Rückfragehinweis: Büro LR Dobernig
Redaktion: Aichbichler/Brunner

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