Budget erweitert
Land Kärnten wirbt weiter um Studierende aus Osteuropa
Die Bildungskampagne des Standortmarketings wird fortgeführt und aufgestockt. Online-Beiträge wurden rund 7 Millionen mal gesehen, über 9.500 Studierende aus Rumänien und Bulgarien informierten sich über Ausbildungsangebot in Kärnten.
KLAGENFURT. Unter dem Motto "Your future has no borders" startete das Standortmarketing des Landes im Jänner 2024 die zweite Bildungskampagne, um Studierende aus Osteuropa vom Hochschulstandort Kärnten zu begeistern. Der Fokus der Social Media Imagekampagne wurde in Absprache mit der Uni Klagenfurt, der Fachhochschule Kärnten und der Gustav Mahler Privatuniversität auf Rumänien und Bulgarien gelegt, aufgrund der dort hohen Affinität zur deutschen Sprache.
"Verlängert und ausgeweitet"
Landeshauptmann Peter Kaiser und Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber präsentierten in der Regierungssitzung die ersten Ergebnisse: die Beiträge wurden fast sieben Millionen mal gesehen, über 9.500 Studierende aus Rumänien und Bulgarien – den Zielländern der Kampagne - haben sich aktiv über den Studienort Kärnten auf der Website carinthia.com informiert. "Daher werden wir die Kampagne nun gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern verlängern und finanziell ausweiten", betonten Kaiser und Gruber.
"Nach außen sichtbar werden"
"Mit dem Standortmarketing machen wir Kärnten nach außen hin sichtbar und können Fachkräften, Unternehmen, Investoren und auch Auszubildenden einen attraktiven, lebenswerten Standort präsentieren. Eine Kampagne, die sich an Studierende richtet, hat auch das Ziel den Fachkräftemangel in Kärnten entgegen zu wirken. Zumal internationale Unternehmen hier im Land ständig auf der Suche nach Arbeitskräften im Ausland sind", fasst Peter Kaiser die Absicht hinter der Kampagne zusammen.
Zusatzbudget von 80.000
"Der Fachkräftemangel ist ein großer Bremsklotz für die wirtschaftliche Standortentwicklung. Daher setzen wir als Landesregierung hier mit verschiedenen Maßnahmen an. Es geht darum, die Fachkräfte von morgen bereits über den Ausbildungsweg an Kärnten zu binden, sie hier zu integrieren. Damit sie eine Perspektive sehen, aus ihrem Studienort dann auch ihren zukünftigen Lebensort zu machen", unterstreicht Martin Gruber. Er verwies auch auf das positive Feedback, das es von den beteiligten Bildungseinrichtungen auf die Kampagne gibt. Das sei mit ein Grund, sie nun bis Mai 2024 zu verlängern und mit einem Zusatzbudget von 80.000 Euro auszustatten.
Hauptzielgruppe
Die Kampagnenstrategie wird beibehalten: Hauptzielgruppe sind Studierende, wobei in der zweiten Phase auch die Eltern mit einbezogen werden sollen, die bei der Studienwahl ihrer Kinder großen Einfluss haben.
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