Liepold-Mosser für den Ophüls-Dokumentarfilmpreis nominiert
Der Film "Griffen - Auf den Spuren von Peter Handke" des Klagenfurter Autors, Regisseurs und Filmemachers Bernd Liepold-Mosser ist einer von zwölf Dokumentarfilmen, die beim "34. Filmfestival Max Ophüls Preis" nominiert sind. Das Festival findet von 21. bis 27. Jänner in Saarbrücken statt. Die Doku wurde bereits mit dem Publikumspreis der "Diagonale 2012" in Graz ausgezeichnet.
Liepold-Mosser war bei seinem Film für Drehbuch, Regie und Kamera zuständig. Die Musik stammt von den Formationen "Kunstsportgruppe Hochobir" und "The Talltones" von und mit dem Klagenfurter Richie Klammer. Produziert wurde der Film von der gebürtigen Klagenfurterin Gabriele Kranzelbinder (KGP - Kranzelbinder Filmproduktion).
Zuletzt (aus Kärntner Sicht) in Saarbrücken erfolgreich und mit dem Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde der Episodenfilm "Universalove" von Thomas Woschitz mit der Musik von "Naked Lunch" (2009).
Für "Griffen" besuchte Bernd Liepold-Mosser seine Heimatgemeinde am Rande des zweisprachigen Gebiets in Unterkärnten, um über die Menschen und ihr Verhältnis zu dem „großen Sohn“ Peter Handke zu erzählen. Die Spurensuche führt zu den ungelösten Widersprüchen und Ambivalenzen des Ortes, die mit der Verdrängung der slowenischen Kultur und einer allmählich untergehenden ländlichen Lebensform zu tun haben. Der Film über die Herkunftsgegend des Schriftstellers wird so zu einem Film über Literatur, Politik und das Leben in der Provinz.
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