Caritas Wegweiser
Mit ein paar Klicks rasch zur benötigten Hilfe
Die Caritas Kärnten hat ein neues Service für notleidende Menschen ins Leben gerufen. Ob finanzielle Sorgen, Ängste oder familiäre Probleme – mit dem Online-Wegweiser "Der erste Klick zur Hilfe" kommen Hilfesuchende schnell zum richtigen Beratungs- oder Hilfsangebot.
KÄRNTEN. Steigende Lebensmittel-, Wohn- und Energiekosten, Geldsorgen, Streit in der Familie, Ängste und psychische Probleme – immer mehr Menschen suchen bei Hilfsorganisationen Unterstützung in der Not. Um rasch und einfach die richtige Hilfe für jedes Problem anbieten zu können, stellt die Caritas Kärnten auf ihrer Website nun den neuen Wegweiser "Der erste Klick zur Hilfe" bereit. „Damit können wir noch mehr Menschen in sozialen oder finanziellen Notlagen rasch und niederschwellig weiterhelfen – auch Menschen, die krank sind oder aus Scham aktuell nicht persönlich in die Beratungsstellen vor Ort kommen wollen“, informiert Christian Eile, Caritas-Bereichsleiter Menschen in Not.
Nur ein paar Klicks
Die Website ist übersichtlich aufgebaut und schafft rasch und unkompliziert Orientierung für Hilfesuchende. Ob es um existentielle oder seelische Nöte oder um Fragen zu den Themen Schule, Trauer, Kinderbetreuung, Pflege, Behinderung oder Sucht geht – nach Beantwortung einiger weniger Fragen findet der Wegweiser das passende Hilfs- oder Beratungsangebot in der Nähe. "Mit dem Caritas-Wegweiser und der neuen Online-Sozialberatung können unsere Services gut von zu Hause aus in Anspruch genommen werden. Ich kann an Tages-Randzeiten, von meiner Couch aus, mir ganz konkrete Hilfe abholen. Die Beratungen sind kostenlos", betont Eile.
Existentielle Probleme
In Zeiten der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges steigt die Zahl der Hilfesuchenden stetig. In Kärnten erhielten allein in diesem Jahr rund 2.000 Menschen Hilfe von der Caritas – vor allem in Form von Mietzuschüssen. "Es sind Menschen, die sich nie gedacht hätten, je Hilfe der Caritas in Anspruch nehmen zu müssen“, erzählt Kärntens Caritas-Direktor Ernst Sandriesser. Unter den Betreuten seien viele Alleinerziehende und Menschen, die alleine leben. „Viele wenden sich erst an uns, wenn die Not wirklich existenziell wird. Menschen suchen Hilfe, weil sie die Kosten des Alltags nicht mehr bezahlen können: Mieten, Energiekosten und Lebensmittel.“
Spenden helfen Helfen
Anlässlich des "Caritas-Sonntags" am 3. April bittet Sandriesser die Kärntner eindringlich um Spenden: „Wir brauchen Ihre Solidarität in unserer Sozialberatung und Sozialhilfe, wo das unterstützende Gespräch und die konkrete Hilfe den Menschen in Kärnten Hoffnung gibt. Wir brauchen sie, um leere Kühlschränke mit Lebensmittel füllen und Heizkostenzuschüsse bezahlen zu können. Die Not unter uns ist groß – schauen wir hin und helfen wir. Danke!“
Am kommenden Sonntag besteht in allen katholischen Pfarren die Möglichkeit, im Rahmen der Pfarrkollekte für die Inlandshilfe der Caritas zu spenden. Finanzielle Unterstützung ist auch online auf der Caritas-Website möglich.
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