Klagenfurter Christkindlmarkt
Nun schießen Vertreter heftig zurück

Nun gibt es wieder eine Stellungnahme vom Christkindlmarkt. | Foto: Roland Pössenbacher
  • Nun gibt es wieder eine Stellungnahme vom Christkindlmarkt.
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Wie wir berichteten, kritisierte der Verein Klagenfurter Christkindlmarkt das Vorgehen rund um den Christkindlmarkt. Klagenfurt Marketingchefin Horny wehrt sich und weist die Aussagen von sich. Nun gibt es wieder eine Stellungnahme vom Klagenfurter Christkindlmarkt. Auch der Bürgermeister Christian Scheider äußerte sich in einer Pressemitteilung. 

KLAGENFURT. "Vorab freut es uns zu hören, dass weder das Stadtmarketing, noch Tourismusregion Klagenfurt das Mandat für die Umgestaltung des Klagenfurter Christkindlmarktes haben. Selbstverständlich ist auch uns nicht entgangen, dass eine Linzer Agentur mit Umfragen und einer Evaluierung beauftragt wurde. Wir haben nur leider nie ein Ergebnis präsentiert bekommen", schreiben die Vertreter in der E-Mail.

Handlungen nicht aus "Großzügigkeit"

Weiters wird gesagt: "Der Stadt Klagenfurt ist es selbstverständlich erlaubt über Verbesserungen nachzudenken. Hätten Inga Horny-Seidl und Helmuth Micheler unsere Presseaussendung sinnerfassend gelesen, so würden sie dies nicht aufwerfen. Sind es doch wir, die Fieranten und Gastronomen des Klagenfurter Christkindlmarktes, die um Gespräche, um unsere Einbindung und um Gestaltung aber auch um Mitgestaltung von Neuerungen und Verbesserungen bitten und stehen wir diesen keineswegs im Wege. Im Gegenteil." Man solle nicht vergessen, dass Fieranten und Gastronomen nicht aus Großzügigkeit handeln, sondern ebenso zahlende Mieter sind.

Öffentlichkeitsdebatte "Inga Horny-Seidl geschuldet"

"Die laut Hörensagen durch uns aufgeworfenen Aussagen der Inga Horny-Seidl sind weder hanebüchern noch unwahr und schädigen einzig und allein das Klagenfurter Stadtmarketing respektive Frau Horny-Seidl, die mit solchen Aussagen nicht nur Unternehmer sondern auch Gäste, Kunden und Besucher verunglimpft. Dass solche Aussagen an die Öffentlichkeit dringen, ist nicht die Schuld des Vereins Klagenfurter Christkindlmarkt sondern ist dem Umfeld der Inga Horny-Seidl geschuldet. Diese wurden an uns herangetragen und von uns aufgegriffen", so der Verein.

"Erfolg trotz Programmadaptionen"

Es geht weiter: "Dass der Klagenfurter Christkindlmarkt 2022 einer, wenn nicht der erfolgreichste aller Zeiten war, liegt nicht an den Programmadaptionen: er war es trotz diesen. Und zwar einzig und allein aufgrund der hervorragenden Arbeit und dem stetigen Bemühen trotz dieser Widrigkeiten aller Fieranten, aller Gastronomen und aller Beteiligten", so die Vertreter des Klagenfurter Christkindlmarktes.

"Keine Gespräche mit den beiden möglich"

Laut Aussagen, war es nicht möglich, mit den beiden Herrschaften ein erfolgreiches Gespräch zu führen: "Dass Inga Horny-Seidl und Helmuth Micheler gerne für konstruktive und professionelle Gespräche zur Verfügung zu stehen behaupten, entbehrt nicht einer gewissen Humoristik: gibt doch Frau Horny ihrerseits zu, dass sie noch nicht einmal den Obmann des Vereins Klagenfurter Christkindlmarkt kenne, und einen Großteil der Fieranten und Gastronomen der Klagenfurter Märkte ebenfalls nicht, und war es doch aufgrund von fehlenden Gesprächen für den Verein Klagenfurter Christkindlmarkt als auch für den Brauchtumsverband Kärnten erst nötig, sich an die Presse und an die Öffentlichkeit zu wenden, weil eben keine Gespräche mit den beiden Herrschaften möglich sind."

Scharfe Kritik

Der Verein macht klare Ansagen, wie "traurig" es doch sei, dass in einer kleinen Stadt wie Klagenfurt keine Gesprächskultur herrscht und die "Mieter", aber auch Partner der Stadt, so lange "vertröstet" und "hingehalten" werden, bis sie sich an die Öffentlichkeit wenden müssen.

Für Veränderungen offen

"Wir freuen uns allerdings sehr, dass laut Aussagen des Bürgermeisters und Marktreferenten Christian Scheider im heurigen Jahr 'alles beim Alten bleibt'. Was nicht heißt, dass dies unsere Intention für die Zukunft ist, wie Inga Horny-Seidl und Helmuth Micheler uns unterstellen", schreiben die Vertreter. Es wird auch erwähnt, dass der Verein für Veränderungen und Verbesserungen für ein Gespräch bereitstehen und dieses ebenso mit fachlichem Input mitgestalten würden.

"Grobe Veränderungen nicht machbar"

Es wird weiter ausgeführt: "Dass grobe Veränderungen in einem laufenden Geschäftsjahr nicht machbar und vor allem für die Betroffenen respektive Beteiligten nicht wirtschaftlich sind, vor allem, wenn es solche wie kolportiert sind, werden nicht nur selbständige Wirtschaftstreibende sondern vor allem vernünftig denkende Personen verstehen."

Bürgermeister will "gemeinsame Basis"

Der Bürgermeister möchte nun alle an einen Tisch holen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Er stellt sich ganz klar hinter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus und Stadtmarketing. "In den vergangenen Jahren ist in unserer Stadt sehr viel weitergegangen. Natürlich gibt es immer Dinge, die ausbaufähig sind, an denen man arbeiten muss, um weiter voranzukommen. Klagenfurt soll in den Bereichen Tourismus und Marketing eine Stadt der Zukunft sein. Der Christkindlmarkt ist ein wesentlicher Puzzlestein in diesem Bereich und muss in jedem Fallzukunftsfit gemacht werden", so der Bürgermeister

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