Polizei informiert Klagenfurter Jugendliche: "Straffrei durch die Pubertät"

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Unter dem Leitfaden „Wir für euch“ luden Polizei, Landesschulrat und Soziallandesrat Mag. Christian Ragger 1.500 Klagenfurter Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren in die Messearena ein.

Jugendstadträtin Dr. Christine Jeremias begrüßte ihr junges Publikum mit den Worten: „Es ist wichtig Bescheid zu wissen!“ Und genau das, war das Ziel der Veranstaltung. Ein Impulsfilm über zwei straffällig gewordene Kärntner Jugendliche sollte den Schülern verdeutlichen, wie schlimm es ist in den Teufelskreis von Partys, Alkohol, Drogen und Gewalt hineinzugeraten. Sabine Trampitsch, heute Mentaltrainerin und begeisterte Triathletin, erzählte anschließend ihre Geschichte. Sie hat es geschafft aus diesem Teufelskreis auszubrechen, in dem sie als Jugendliche gerutscht war. Trampitsch erklärte wie wichtig es ist, immer Perspektiven zu haben: „Gebt niemals auf und steht wieder auf!“.

Danach machte das Jugendpräventionsteam der Polizei auf die Gefahren der „Neuen Medien“ aufmerksam. Sie betonten wie wichtig Altersbeschränkungen bei Gewaltspielen und Gewaltfilmen sind und zeigten den Schülern Kurzfilme. Diese zeigten welche Konsequenzen Chatten und Posten von Fotos und Videos im Internet haben können. Als Strafreferent Friedrich Hrast die Ausgehzeiten und Alkoholbeschränkungen erläuterte, ging ein Raunen durch die Menge. Denn dass diese nicht immer eingehalten werden erzählte Prim. Univ.-Prof. Dr. Kaulfersch. Circa 100 Jugendliche landen jährlich mit einer Alkoholvergiftung in den Klagenfurter Notaufnahmen. Er erklärte den Jugendlichen sich Grenzen zu setzen: „Jeder soll so schnell wie möglich herausfinden wie viel er verträgt!“.

Mag. Manfred Herrnhofer, Richter am Landesgericht, berichtete aus seinem Alltag mit auf die schiefe Bahn geratenen Jugendlichen: „Genauso viele junge Menschen wie ihr heute in diesem Saal sitzt, werden jedes Jahr in Kärnten straffällig! Ihr werdet mit dieser Tat identifiziert, das begleitet euch ein Leben lang!“, warnt er. Ragger verwies auf Änderungen im Jugendschutzgesetz. "Gerade wegen der vielen Straftaten von Jugendlichen wird das Gesetz reformiert", so Ragger. Seine Schlussworte umrundeten das Motto der Vorträge: „Wir sind für euch da!“.

Anschließend konnten die Jugendlichen mit den Vortragenden diskutieren und ihre Fragen stellen. Auch eine Klasse der Polizeischule war vor Ort um über die Polizeiausbildung zu informieren. Das Resümee der Schüler war durchwegs positiv: „Solche Vorträge sind sehr wichtig und interessant, wir haben wieder neue Erfahrungen gesammelt! Ich werde jetzt sicher mehr aufpassen was ich für Fotos und Videos in Facebook reinstelle!“, berichteten zwei Schüler der Fachschule Ehrental.

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