Bildungscampus in St. Ruprecht geplant
2.500 Schüler werden in St. Ruprecht täglich unterrichtet. Schulen sollen näher zusammenrücken.
ST. RUPRECHT (mv). Die Außenwahrnehmung des Stadtteils St. Ruprecht ist nicht unbedingt die beste. Die 7.717 Einwohner des Bezirkes sehen in der Vielfalt der Kulturen einen Gewinn. Stadträtin Ruth Feistritzer will den Stadtteil nun durch einen Bildungscamps aufwerten. "Mit 2.500 Schülern ist der Bezirk der größte Bildungscampus in Kärnten. In dem Stadtteil sind alle Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Fachhochschule vorhanden", sagt Feistritzer. Noch vor Schulschluss soll es in den Schulen Workshops geben, in denen Zukunftsperspektiven erarbeitet werden. Teilnehmen werden neben Schülern, Lehrern auch Vereine und Bewohner des Bezirkes. "Wir wollen ein gemeinsames Konzept erarbeiten und die Verbindung zwischen den Bildungsinstitutionen verstärken", erklärt Feistritzer. Dem Stadtteil mangelt es etwa an einen Café, in dem sich Lehrer und Schüler der einzelnen Schulen treffen können. "Ein optimaler Standort wäre die Kreuzung Mössinger Straße und St. Ruprechter Straße", ist Feistritzer überzeugt.
Kein einziger Spielplatz
Die oftmals thematisierte Sicherheit des Stadtteils ist für Feistritzer kein Thema. "Weder die Anrainer noch die Schüler fühlen sich in dem Stadtteil unsicher. Das entspricht nur der äußeren Wahrnehmung", sagt die Stadträtin. Nachholbedarf sieht Feistritzer hingegen bei den Freizeitangeboten für Kinder. "In dem Stadtteil gibt es keinen öffentlichen Spielplatz", sagt Feistritzer.
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