SPÖ-Wahlkampf
Doskozil und Babler rangen um Gunst der Kärntner
Interner SPÖ-Wahlkampf um den Parteivorsitz: Am Samstag weilten sowohl Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil als auch der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler in Kärnten.
KLAGENFURT. Am Montag startet die interne SPÖ-Mitgliederbefragung rund um den künftigen Parteivorsitz. Im Rennen sind die derzeitige Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner, Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler. Doskozil weilte am Samstag in Völkermarkt und Klagenfurt. Babler machte Station in Gmünd, Klagenfurt und Villach.
Doskozil in Viktring
Gegen 15.15 Uhr traf Hans Peter Doskozil im Gemeindezentrum Viktring ein. Dort wurde er unter anderem erwartet von den Nationalratsabgeordneten Philip Kucher und Max Lercher ("Doskozil ist derjenige, mit dem die Wähler zurückkommen"), dem Landtagsabgeordneten Maximilian Rakuscha, Kabeg-Gewerkschafter Ronald Rabitsch, dem Klagenfurter Vizebürgermeistern Philipp Liesnig, dem Poggersdorfer Bürgermeister Arnold Marbek, Austria-Klagenfurt-Legende Helmut König sowie von Luca Kaiser, dem Sohn von Landeshauptmann Peter Kaiser.
"Keine abgehobene Elite"
Doskozil: "Die Diskussionen um den Parteivorsitz sind gut, die Basis braucht Diskussion, das hat sie in der Form noch nicht gehabt." Man dürfe nicht meinen "man sei eine abgehobene Elite". Das sei laut dem burgenländischen Landeschef "ein Problem in der Partei". Jetzt seien die Mitglieder am Wort.
Babler in der Landeszentrale
Direkt in der SPÖ-Landeszentrale in der Lidmanskygasse sprach ab 16.30 Uhr Andreas Babler. Unter den Gästen: Personalvertreter Gernot Nischelwitzer und der Bürgermeister der Gemeinde Magdalensberg, Andreas Scherwitzl. Beeilt hatte sich SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher. Er war sowohl bei Doskozil als auch bei Babler.
"Das darf man nicht vergessen"
Babler: "Wir sind Vertreter der Arbeiterinnen- und Arbeiter. Da kommen wir heraus, das darf man nicht vergessen. Es ist schön, wenn wir über Arbeitszeitverkürzung diskutieren und nicht über die Schließung der Balkanroute." Die Gewerkschaften würden "um jede kleine Kommastelle kämpfen“.
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