Stadtsenat Klagenfurt
Informationen zum Corona-Virus im Stadtsenat
Aus dem Stadtsenat: Informationen zum Corona-Virus waren ebenso Thema wie die Bahnhofstraße, Kulturförderungen oder die finanzielle Absicherung der Youth Points.
KLAGENFURT. Das Corona-Virus war heute – unter anderem – Thema im Klagenfurter Gemeinderat. Stadtphysika Birgit Trattler war eingeladen und nannte auch Zahlen: In Klagenfurt habe es bis Montagnachmittag 28 Verdachtsfälle gegeben, weiters 42 "Heimabsonderungen". Fünf davon sind noch aufrecht, weil man auf ein Ergebnis der Proben wartet. Einen bestätigten Corona-Fall gab es in Klagenfurt bis dato nicht.
Erhebungen der Gesundheitsabteilung
Wie ist der Ablauf bei Verdachtsfällen? Die Amtsärzte fahren zu den Betroffenen nach Hause, nehmen Abstriche und bis zum Ergebnis sollen die Betroffenen daheim bleiben. Die Gesundheitsabteilung versucht auch, alle Kontaktpersonen zu erheben und zu registrieren. So können bei einem positiven Test rasch alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.
Schwerpunkt Universität
Auch Heimkehrer aus Risikogebieten werden registriert (auch jene ohne Krankheitssymptome). Rückkehrer sollen sich ja beim Gesundheitsamt melden. Trattler: "Wir stehen in enger Verbindung mit allen Gemeinschaftseinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Stadtwerken etc."
Ein Schwerpunkt ist nun die Universität, weil das Semester wieder beginnt. Es gibt eine Infokampagne, denn viele junge Menschen aus dem Nachbarland studieren in Klagenfurt.
Thema Bahnhofstraße
Eine Begegnungszone in der Bahnhofstraße war ebenso Thema, wobei Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz an einen Beschluss des Stadtsenates erinnerte: Maßnahmen in der Bahnhofstraße (wie eben eine Begegnungszone) können nur in ein Verkehrskonzept für die gesamte Innenstadt eingebettet sein. Dieses müsse entwickelt werden. Es gibt verschiedene Studien, die man nun zusammenfügen müsse.
Germ: "Das große Ganze sehen"
Stadtrat Markus Geiger (ÖVP) dazu: "Wir können nicht punktuell losgelöste Diskussionen über Einzelkonzepte führen. Es wird ein vorausschauendes Zukunftskonzept gefordert, welches im Einklang mit der Gesamtinfrastruktur von Klagenfurt steht. FP Scheider (Anm.: Verkehrs-Stadtrat Christian Scheider) muss endlich seine beschränkte Sichtweise aufgeben und das große Ganze sehen."
764.000 Euro an Kulturförderungen
Bürgermeisterin Mathiaschitz ließ über Subventionen im Kulturbereich abstimmen. Beschlossen wurden Förderungen in der Höhe von 764.000 Euro – u. a. für das klagenfurter ensemble, Stadtkapelle, Kunstverein, Chöre und Gesangsvereine, Mozartgemeinde, Festival Trigonale oder Musikforum, Bibliothek der Arbeiterkammer, Kärntner Schriftstellerverband, Eboardmuseum, ((stereo)), ArchitekturHausKärnten, Alternativkino, Kammerlichtspiele, Komödie 9020, TheaterSommerKlagenfurt oder Volkstanzgruppe Lindwurm.
Experten-Kommission für Vitalbad
Ebenso beschlossen wurde die Experten-Kommission, die über die eingereichten Vorschläge bei der Suche nach einer Innovationspartnerschaft für das Sport- und Vitalbad urteilen soll. In der Kommission vertreten:
- Erwin Smole (Vorstandsdirektor Stadtwerke für den Bereich Energie und Nachhaltigkeit)
- Harald Fux (Architektur, Städtebau)
- Manfred Kohl (Bäder, Wirtschaft)
- Gerhard Span (Wirtschaftskammer, Tourismus, Freizeitwirtschaft, Sport)
- Sibylla Zech (Städteplanung, Landschaftsplanung)
Weitere Beschlüsse
Der Stadtsenat fasste auch noch weitere Beschlüsse, nämlich:
- Subventionen für Sozialvereine und sozioökonomische Betriebe: 150.000 Euro
- Basisförderung für Jugendzentren bzw. Kinderbetreuung im kwadra:t: 1,2 Millionen Euro (mehr dazu hier)
- Kosten und Programm für den Ostermarkt 2020
- "City Meets Nature" – Schutzgebietsmanagement im Natura-2000-Gebiet
- Planung für die Generalsanierung des Schulstandortes St. Peter
- Wohnungszuweisungen
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