Keine Einigung über Beamtengehälter
Der Gewinn bei den letzten Wahlen hat Gewerkschafter Neugebauer kampflustig gemacht:Die Gehaltsverhandlungen für Beamte laufen nicht so, wie er es gerne hätte. Nun hat Neugebauer Kampfmaßnahmen angekündigt.
Die Gewerkschaft will eine Gehaltserhöhung über der Inflationsrate, Ministerin Heinisch-Hosek bietet weniger
Die sozialdemokratische Ressortchefin, Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat den Beamten 77 Millionen Euro geboten. Damit ginge sich eine Gehaltserhöhung von 0,7 Prozent aus. "Mehr ist definitiv nicht da", sagt Heinisch-Hosek. Sie rechne jedenfalls nicht damit, dass Finanzminister Josef Pröll, der diese Summe genehmigt hat, aus Mauritius einen neuen Scheck schicke.
Die Gewerkschafter akzeptieren das nicht. Sie wollen überhaupt erst ab 0,9 Prozent, der Höhe der Inflationsrate im relevanten Zeitraum, zu verhandeln beginnen. Als "völlig unverständlich" bezeichnet Neugebauer das Ansinnen der Regierung, seine Klientel zu sinkenden Reallöhnen - die Teuerung würde mehr als das Plus wegfressen - zu verdonnern.
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