Scheuch fordert Einführung eines Hundeführscheins
Anlässlich des tragischen Falls in Niederösterreich, wo ein einjähriges Kind von einem Hund tot gebissen wurde, forderte der Kärntner Tierschutzreferent Dipl.-Ing. Uwe
Scheuch die Einführung eines Hundeführscheins.
"Überforderte Hundehalter und unterforderte Hunde führen leider immer wieder zu Tragödien. Die Einführung einer Prüfung für Hundehalter bzw. einer intensiven Aufklärung vor der Anschaffung eines Hundes erscheint mir unerlässlich", so Scheuch.
Angriffe wie der aktuelle würden fast immer wegen der Unwissenheit und der Fahrlässigkeit des Hundehalters passieren, erklärte der Kärntner Tierschutzreferent, der auf zwei Ebenen vorbeugen möchte: "Einerseits ist beim Hundehalter selbst anzusetzen, der sich seiner
Verantwortung bewusst sein muss, die er mit der Haltung eines Hundes eingeht. Andererseits sehe ich auch bei der Gefahrenquelle Hund Handlungsbedarf. Da muss es vorbeugende Maßnahmen und eine umfangreiche Information über die unterschiedlichen Anforderungen für die verschiedenen Hunderassen geben", stellte Scheuch fest. Denn bei unsachgemäßer Haltung würde jeder Hund und jede Hunderasse ein verstärktes Aggressionspotenzial zeigen, meinte Scheuch. Er werde aus gegebenem Anlass die Gespräche mit dem zuständigen Referenten intensivieren und versuchen, eine umgehende Lösung dieser Problematik in die Wege leiten.
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