SPÖ: Kärnten braucht dringend politische Erneuerung
SPÖ-Bürgermeister fordern Neuwahlen. Unter den SPÖ-Bürgermeistern, die Neuwahlen fordern, fehlt übrigens St. Veits Bürgermeister Gerhard Mock!
Kärnten braucht dringend eine politische Erneuerung: Die SPÖ-Bürgermeister von Feldkirchen (Robert Strießnig), Hermagor (Vinzenz Rauscher), Spittal (Gerhard Köfer), Villach (Helmut Manzenreiter), Völkermarkt (Valentin Blaschitz), Wolfsberg (Gerhard Seifried), Ferlach (Ingo Appé) sowie die Vizebürgermeisterin von Klagenfurt, Maria-Luise Mathiaschitz, verlangen Neuwahlen in Kärnten!
"Mehrfachkompetenzen, neue Moral"
"Die aktuelle, dramatische Hypo-Pleite bringt enorme Belastungen für die Kärntner Städte und Gemeinden mit sich, die Gemeinden müssen für die Misswirtschaft des Landes große Nachteile in Kauf nehmen: Für dringend notwendige Projekte, die gemeinsam vom Land mit den Städten und Gemeinden in Zukunft hätten finanziert werden sollen, fehlt jetzt das Geld. Kärnten braucht eine politische Erneuerung, eine neue Moral sowie Mehrfachkompetenzen an der Spitze des Landes. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie die Erben, die jahrelang Mittäter waren, das Land möglicherweise in eine weitere kritische Situation führen", weisen die Bürgermeister sowie die Vizebürgermeisterin mit Nachdruck auf die dramatische Situation im Land Kärnten hin.
Anteile weg, 200 Millionen Euro weg ...
Der Schaden, der jetzt durch die aktuelle Hypo-Pleite verursacht wird, ist - so die Bürgermeister - enorm: Rund 12,5 Prozent der Hypo-Anteile müssen für einen symbolischen Euro abgegeben, 200 Millionen Euro für die Hypo-Rettung zusätzlich aufgebracht werden. "Die Städte und Gemeinden müssen für die desaströse Finanzpolitik des Landes bluten, damit wird die weitere Entwicklung der Städte und Gemeinden massiv beeinträchtigt!"
Neue, verlässliche Partner
Die Bewältigung dieser Krise in unserem Land verlange - so die Bürgermeister und die Vizebürgermeisterin der genannten Städte – nach neuen Leuten: "Die Städte und Gemeinden brauchen neue, verlässliche Partner an der Spitze. Wir müssen jenen handelnden Personen, die massiv versagt haben, das Ruder aus der Hand nehmen - und das ist nur über Neuwahlen erreichbar!"
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