ÖH-Wahlergebnis aus Klagenfurt
VSStÖ vorne, AG gewinnt dazu, PLUS abgestraft

Die ÖH-Wahl ist geschlagen - in Klagenfurt gab es ein durchaus überraschendes Ergebnis | Foto: aau/Daniel Waschnig
  • Die ÖH-Wahl ist geschlagen - in Klagenfurt gab es ein durchaus überraschendes Ergebnis
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Die ÖH-Wahl ist geschlagen und in Klagenfurt gab es durchaus eine Überraschung: Während der VSStÖ und die Aktionsgemeinschaft bei der Wahl zur Universitätsvertretung Gewinne verzeichnen konnten, musste die lange in Klagenfurt regierende PLUS herbe Verluste hinnehmen.

KLAGENFURT. Ausgelassen feierten die Teams des SPÖ-nahen VSStÖ und der ÖVP-nahen Aktionsgemeinschaft gestern nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses zur Universitätsvertretung in Klagenfurt - und sie hatten auch allen Grund dazu.

PLUS als große Verliererin

Der VSStÖ erreicht erneut den ersten Platz (30,6 Prozent), muss jedoch ein sattes Minus von 7,9 Prozentpunkten hinnehmen. Die AG gewinnt 6,3 Prozentpunkte hinzu und schafft mit 24,3 Prozent den Sprung auf Platz zwei. Der große Verlierer der Wahl ist die PLUS, die sich selbst auf die Fahnen heftet, unabhängig zu agieren. Mit einem Minus von 17,3 Prozentpunkten kamen sie nur noch auf 20,1 Prozent und landen auf dem dritten Platz.

"Schiefer" Deal mit VSStÖ

Lange Zeit war die PLUS stimmenstärkste Fraktion an der AAU und lenkte damit auch die Geschicke der ÖH. Bei der Wahl vor zwei Jahren fiel sie knapp hinter den VSStÖ zurück und versprach, mit guter Arbeit während der Periode den ersten Platz zurückzuholen. Hängen blieb jedoch besonders der "schiefe" Deal mit dem VSStÖ: Die Sozialisten ließen plötzlich die bestehende Koalition mit der AG von Ferdinand Raunegger platzen und legten sich mit der PLUS ins Bett, die damit zumindest kurzzeitig wieder "an der Macht" sein konnten.

Wahlbeteiligung gestiegen

Die GRAS, die den Grünen nahe steht, kann nach einer Durststrecke auf Anhieb wieder 12,1 Prozent einheimsen, der KSV-KJÖ kommt auf 7,5 Prozent, die Brut von Martin Pöcher auf 5,5 Prozent. Positiv: Die Wahlbeteiligung war gestiegen, mehr als 20 Prozent waren diesmal zur Urne gegangen - zuletzt waren es nur knapp acht Prozent der Wahlberechtigten, die sich auch wirklich am Stimmengang beteiligten.

Erlebt "alte" Koalition eine Neuauflage?

Regieren könnte die PLUS mithilfe des VSStÖ jedoch weiterhin: Nach der Reduktion der Mandate von 13 auf elf wäre eine Neuauflage der Koalition zwischen den zwei genannten Fraktionen möglich, da die Sozialisten vier und die PLUS zwei Mandate holen konnte. GRAS und KSV-KJÖ konnten sich jeweils ein Mandat sichern. Wohl außen vor bleibt der große Wahlsieger - für die AG dürfte es trotz der starken Zugewinne als einzig nicht linke Fraktion wohl schwer werden, Teil einer Koalition zu werden. Die Ergebnisse zur Bundesvertretung lassen indes noch weiter auf sich warten, technische Störungen verhindern bisher ein Verkünden des Endergebnisses.

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